WILLKOMMEN IM NIKOLAVIERTEL
WILLKOMMEN IM NIKOLAVIERTEL

Über das Projekt Soziale Stadt Nikola

"Soziale Stadt" kein Auslaufmodell

Es stimmt: Die Mittel für das Programm "Soziale Stadt" werden gekürzt. Es stimmt aber auch: Weniger ist manchmal mehr. Mindestens ebenso wie Geld ist Phantasie gefordert für das Viertel. Handwerk und Kunst können morgen das sein, was früher die Fabriken in Nikola waren - das Aushängeschild des Quartiers. Schon jetzt gibt es Schuster, Schreiner, Polsterei, Nähwerkstätten, Optiker und andere Handwerker und Künstler in Nikola.

Geheimtipp Nikola - so wird das Viertel schon jetzt in der Altstadt gehandelt. Dort, wo die Ladenmieten so hoch sind, dass sich Künstler und Handwerker kaum niederlassen können.

Informationen zur Förderung von Handwerk und Kunst in Nikola im neuen Quartiersladen in der Seligenthaler Straße 26, über Telefon, 0871 965491000871 96549100 und außerhalb der Bürozeiten (Montag, 8 - 13 und 15 - 18 Uhr) auch 0871 96574890871 9657489 oder per mail: ele.schoefthaler@landshut.de

Gemeinschaftsinitiative „Soziale Stadt“
Seit 1999 gibt es die Gemeinschaftsinitiative „Stadt- und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt“. Die Initiative ist ein nationales Aktionsprogramm zur sozialen Stabilisierung von Problemgebieten in Städten und Gemeinden. Sie hat einen ganzheitlichen Erneuerungsansatz und soll „den Fahrstuhleffekt nach unten“ in bestimmten Quartieren bremsen oder aufhalten. Die Stadtsanierung hat zwar bisher schon wichtige Beiträge zur sozialen Aufwertung problematischer Stadtteile geleistet, aber sie ist heute vor Aufgaben gestellt, die umfassendere Strategien verlangen. Die „Soziale Stadt“ ist, wie die traditionelle städtebauliche Erneuerung, eine Querschnittsaufgabe, aber mit deutlich erweiterten Handlungsfeldern. So stehen Beschäftigung, Soziales und auch Ökologie gleichberechtigt neben baulichen und städtebaulichen Aufgaben.

(aus "Soziale Stadt. Wege zu einer intakten Nachbarschaft", hsgg. von der Obersten Baubehörde im Bay. Staatsministerium des Innern, München 2000)

Das Landshuter Projektgebiet

Der Stadtteil Nikola hat seit 1. April 2008 ein eigenes Quartiersmana- gement (QM). Zunächst mit zwei Personen besetzt - seit August 2010 mit einer Person, die sich um die positive Entwicklung des Stadtteils kümmern soll. Gemeinsam mit Vereinen und Gruppen, Anwohnern und Hauseigentümern, Gewerbetreibenden, Politik und Verwaltung erarbeitet das QM Strategien zur Weiterentwicklung des Stadtteils, bringt Partner zusammen und findet Finanzierungsmöglichkeiten, um verbindlich durch die Anwohner des Nikolaviertels Verbesserungen in ihrem Stadtteil vorzunehmen. Oberbürgermeister Hans Rampf freute sich in einer Stellungnahme sehr, dass es gelungen ist, den Bürgerinnen und Bürgern im Nikolaviertel ein eigenes QM einrichten zu können, damit die Wege zur Verwaltung kurz bleiben und Chancen für das Wohnviertel frühzeitig erkannt werden. Rampf zeigte sich zuversichtlich, dass auch mit weniger Mitteln als bisher die richtige Entwicklung Nikolas gefördert werden kann.

 

Kurzgeschichte der „Sozialen Stadt Nikola“
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1993 - Beginn der "Vorbereitenden Untersuchungen"
1999-2002 -  Soziale Stadt Nikola mit Quartiermanager H.Schramm, "Nikoladen" in der Nikolastraße und Durchführung verschiedener Projekte
2008 - Wiederaufnahme des Projekts mit den QM Susanne Kowalsky und Ernst Eck, Büro im AWO-Gebäude in der Ludmillastraße
2008-2009 - Insgesamt 4 Ausgaben des NIKOLANER erscheinen.
2010 - Ele Schöfthaler löst E.Eck als QM ab, Tod von S. Kowalsky. Start der Website im Oktober. Neuer Quartierstreff am Kennedyplatz.
2011 - Erstmals Nikolafest aller Akteure an der Nikolaschule.
2012 - Neuauflage des Nikolafests mit über 600 Besuchern. Fertigstellung des Mehrgenerationenhauses der AWO. Buchvorstellung "Der Traum vom roten Mercedes" von Barbara Wiethaler u. Peter Litvai über Migrantinnen der ersten Stunde im Viertel.
2013 - Neuauflage des Nikolafests, diesmal bei der AWO
2015 - Nikolafest an der Nikolaschule - Erstellung des Image-Flyers durch die AG3
2016-2022- 100-Bäume-Programm der AG1 erfolgreich: bereits 62 Bäume gepflanzt
2020 - 2023 - Wegen der Corona-Pandemie muss das Nikolafest ausfallen

2021 - Sanierungszeitraum wird um 15 Jahre verlängert

2000 - 2022 aktive Bürgerbeteiligung in verschiedenen Arbeitsgruppen (2008-2024 AG1 Verkehr/Freiflächen und AG3 Jugend, Bildung, Kultur)

2023-2024 - Evaluation der Massnahmen im Rahmen der Sozialen Stadt Nikola

2023-2024 - ErzählCafés in der Gastgeb, im TurmCafé und in der Via del Gusto 

2024 - Wieder Nikolafest an der AWO - 100-Bäume-Programm: 80. Baum

Aktuelles

 

Landshuter Klöster. Vortrag  im Staatsarchiv
 
Die Klöster der Stadt Landshut sind Thema eines öffentlichen Vortrags unter dem Titel „Gott zur Ehre – der Stadt zum Wohl“ im Vortragssaal des Staatsarchivs am kommenden Do 16. Jan. um 19 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0871-923170 oder unter cbw-landshut.de. Teilnahmegebühr: 5 €. jh 

 

 

Neue Ausstellung im TurmCafé
 
Mit einer neuen Ausstellung belebt das TurmCafé im ehem. Schlachthof diese Mitte des Harlanderviertels: SchülerInnen der Kunstschule Landshut zeigen dort Arbeiten  in verschiedenen Techniken, Grafik, Aquarell, Ölmalerei zum Thema „Welt der Städte“. Eröffnet wird am Fr 7. Feb. um 19 Uhr. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr.

 

„Ruinenschleicher und Schachterleis – München nach 1945“

Straßenzüge mit Bauschutt und Ruinenfassaden, Wohnungsnot und Hungersnot, die traumatische NS-Vergangenheit hinter sich und vor sich Besatzungssoldaten der US-Army, die gelegentlich Kaugummi, Zigaretten und Coca-Cola spendieren. Trümmerstadt München 1945, davon handelt der Dokumentarfilm ‚Ruinenschleicher und Schachterleis‘, den Patrick Jean-Baptiste von der AWO in Zusammenarbeit mit der AG3 am 17. Dez. 2024 in der AWO zur Aufführung brachte. 
Der Film stößt in München auf wachsendes Interesse, über hundert Mal wurde er dort bereits vorgeführt und zehntausende Besucher hat er begeistert.
Nun zeigte die AWO dieses sehr spezielle Stück Leinwand, in dem viele Zeitzeugen ihre ganz persönlichen Erinnerungen erzählen und damit das historische Bildmaterial kommentieren. Die frühere Lehrerin in Landshut, Mitautorin und ebenfalls Zeitzeugin im Film, Angelika Wimbauer führte durch den Abend und stand danach für Fragen zur Verfügung.

  

 

Neue Projekte in der

Karlstraße

Nach einer kleinen Pause in der GASTGEB in der Pfettrachgasse 7 mit ihrer Reihe HAUSGÄSTE und des Jägerwirts in der Karlstraße 6  tut sich endlich wieder was!

-Tag des offenen Denkmals gab's in beiden Häusern am 8.Sept. 
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Und zum Start ins Herbstprogramm gab es im Jäger in der Karlstraße 6 gleich ein ganz besonderes Schmankerl: Zum Soft Opening der METIS, dem neuen Atelier und Begegnungsraum von Claudia Hahn und Elena Milis,  stellte „Malerfürst“ Michael Lange – ehemaliger Freizeitboxer – aus! Er erzählte im Zwiegespräch mit Markus Stenger aus der Welt der KUNST und des BOXSPORTS und über die ganz besondere Verbindung des Boxclub S.C.Bavaria 20 Landshut mit den ehemaligen Gasträumen des Jägerwirts 
 https://www.startnext.com/die-metis-landshut
 
Podiumsdiskussion zur historischen Bausubstanz
Zu einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion zu Landshuts historischer Bausubstanz hatte die LZ am Mo 10. Juni geladen: moderiert vom Chef der Stadtredaktion Uli Karg diskutierten im voll besetzten Salzstadel OB Alexander Putz, Bauunternehmer Johann Eller, Bezirksheimatpfleger Dr. Clemens Knobling, Architekt Markus Stenger, Dr. Rudolf Neumaier, Geschäftsführer des Bay. Landesvereins für Heimatpflege und Mario Mühlbauer, Geschäftsführer der Firmengruppe Dr. Hanns Mair, Besitzer des Hauses Seligenthalerstr. 7. Und um dieses ging es letztlich, denn die Absicht des Bauherrn, das Gebäude abzureissen, trifft jetzt auf Widerstand. jh
 

 

Bürgerversammlung Nikola

Am Mo 6.5.2024 fand mit nur geringer Beteiligung im Bernlochnersaal die gemeinsame Bürgerversammlung der Stadtteile Altstadt und Nikola statt. Breiten Raum nahm die Diskussion um die Behandlung des Abriss-Antrags Seligenthalerstrasse 7. Für diesen Standort ist höchste Sensibilität erforderlich. Der Abrissantrag wurde in die zweite Lesung verwiesen.

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© Johann Haslauer

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