WILLKOMMEN IM NIKOLAVIERTEL
WILLKOMMEN IM NIKOLAVIERTEL

Ein Landshuter Stadtviertel mit Zukunft

Denkmaltag 2023 erhält auch im Nikolaviertel großen Zuspruch

Großen Zuspruch erfuhren beim Denkmaltag am vergangenen Sonntag die Denkmäler im Nikolaviertel: die Abtei Seligenthal, die ehemalige Maschinenhalle Sommer, der "Weiße Turm" des alten Schlachthofs sowie das Handwerkerhaus "zur Gastgeb" und der in der Sanierung befindliche Jägerwirt, in den bereits mit dem italienischen Restaurant "Il piccolo cacciatore" neues Leben eingezogen ist.

 

Ein Schmuckstück ist aus der Maschinenhalle der ehem. Maschinenfabrik Sommer in der Karlstaße geworden: das Bauforum Wimmer hat die 1894 erbaute Backsteinhalle - ein Wahrzeichen des Viertels als Beispiel früher Industriearchitektur - revitalisiert und die offene Halle mit einem modernen Galerieumlauf versehen und ein chices offenes Großraumbüro daraus gemacht. Ein gelungenes Statement zum Thema Denkmalschutz, für das Investor, Architekt und Büroinhaber Manfred Wimmer zurecht großen Beifall fand. jh

 

100-Bäume-Programm

Frühjahrspflanzaktion 2023 - 13 neue Bäume

Im Neubaugebiet Karlschwaige, im Stadtpark, an der Inn. Regensburger Straße, in der Papiererstraße (Hotel Kaiserhof), am Rennweg, an der Kleinen Isar - Brücke Zweibrückenstraße und an der Schwestergasse wurden im Laufe des Frühjahres 2023 13 neue Bäume von den Spendern des 100-Bäume-Programms ermöglicht (Siehe Menü "Soziale Stadt Nikola" "AG1"). Vielen Dank allen Spendern, die mit Ihren Spenden (bis zu 1.000 € pro Baum) deutlich machen, dass Bäume im dicht besiedelten und auch hoch versiegelten  Nikolaviertel wichtig sind, um ein erträgliches Wohnen für alle zu ermöglichen. Gerade dieser extrem trockene und heiße Sommer verdeutllcht uns wieder, wie wichtig es ist, dass wir endlich handeln und unsere Stadt klimafreundlich umbauen. Das von der Stadt letztes Jahr beschlossene Entsiegelungsprogramm sollte endlich in die Umsetzungsphase kommen. Ein paar Sträucher in Containern werden nicht reichen. Das 100-Bäume-Programm wird auch seinen Beitrag leisten. z.B. beim neuen "Jägerwirt" in der Karlstraße. Auch die noch vorhandenen Grünflächen mit großen Bäumen müssen geschützt werden. Bas beste Beispiel hierfür ist das Grundstück nördlich des Bismarckplatzes mit 3 großen Blutbuchen, Nußbaum und Gingko. Diese Bäume konnten durch unsere Initiative (Blutbuchen, Gingko) als Naturdenkmal festgesetzt und dauerhaft geschützt werden. Hoffen wir, dass die vorgesehene Bebauung (Bebauungsplan) nicht zu gro0en Schaden anrichtet. wifo

Superfest für die ganze Familie

Kürzlich verwandelte sich der Bismarckplatz in Landshut erneut in eine Festmeile, als das allseits beliebte Bismarckplatzfest 2023 stattfand. Bei strahlendem Sonnenschein und fröhlicher Stimmung feierten Tausende von Besuchern aus Nah und Fern ein unvergessliches Fest. Es  fand dieses Jahr bereits zum 18. Mal statt und bot ein vielfältiges Programm für die ganze Familie. Von aufregenden Fahrgeschäften bis hin zu kulinarischen Köstlichkeiten aus aller Welt – hier kam jeder auf seine Kosten. Besondere Highlights waren die Auftritte der Tina Turner Show und Nickies "40 Jahre Bühne". Auch die kleinen Besucher kamen nicht zu kurz, denn es gab spezielle Kinderbereiche mit Spielen, Hüpfburgen und Spaß für die Kleinen.
Die Veranstalter des Bismarckplatzfestes um Lothar Reichwein können stolz auf dies tolle Event zurückblicken. Die Kombination aus aufregenden Fahrgeschäften, köstlichem Essen und ausgelassener Stimmung machte das Fest zu einem wahren Highlight in der Region. Das Bismarckplatzfest hat erneut bewiesen, dass es zu den beliebtesten Volksfesten in Niederbayern gehört. Die Besucher freuen sich bereits auf das kommende Jahr, wenn es wieder heißt: "Willkommen zum Landshuter Bismarckplatzfest!" mehr auf: https://www.bismarckplatzfest.de/ - ChatGPT/jh

100-Bäume-Programm

 

Der 70. Baum steht

Seit der Pflanzung des 1. Baumes am Tag des Baumes 2016 wurden die letzten Tage im Rahmen der Frühjahrspflanzaktion Baum 64 - 70 gepflanzt.


64. 100 jh.-Jubiläum NaturFreunde LA, Stadtpark, Moorbirke (Baum d. Jahres 2023),

      Spenderin MdL Ruth Müller
65. Elisabeth Fett/Fam. Forster, Erinnerungsbaum Thomas Forster, Inn. Regensb.Str., Feldahorn
66. Hedwig Borgmann/Ulrich Theising, Nikolastr. 40, Winterlinde
67. AK Stadtentwicklung Grüne, Nikolastraße 40, Winterlinde
68. Iris u. Otto Haas, Rennweg, Spitzahorn
69. Elke Rümmelein/Armin Meisl, Rennweg, Mehlbeere
70. Dr. Christian Thurmeier/Stefan Bartz, Rennweg, Linde


Nach wie vor ist die Spendenbereitschaft sehr groß. Den Spendern ist es wichtig, dass das Nikolaviertel und darüber hinaus die Beeinträchtigung durch die Umwelteinflüsse (Klima, Verkehr..) so gering wie möglich gehalten oder gemildert werden. Dabei helfen uns allen in der Stadt viele Bäume, für niedrigere Temperaturen, für bessere Luft, für mehr Schatten = mehr Aufenthalts- u. Lebensqualität. Durch die zur Zeit feuchte Witterung kommen vielleicht noch ein paar weitere Bäume hinzu. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern.wifo

Jägerwirt - erfolgreich neu belebt 

Am Freitag, 5. Mai hat nun Markus Stenger mit einem richtigen Knaller seinen Jägerwirt in Szene gesetzt. Da war der ehemalige Gastraum richtig voll, als er kurz sein Raumkonzept für den Jägerwirt umriß und als erstes Event Iris Maria Nitzl vorstellte, die dort ihre Bilder von Jägerständen und Hochsitzen präsentiert und dazu – am Klavier begleitet von Monika Schwarz – Kunstlieder zum Thema Wald zum Besten gab. Das war gesanglich hohes Niveau. Mal was ganz anderes in diesem alten Bau aus dem 19. Jh., den Markus Stenger nach langer Arbeit mit diesem Ereignis wachküßte. Eine weitere erfreuliche Bereicherung für das Viertel! Der gute Besuch gibt Mut für Weiteres: die Schau wird bereits kommendes Wochenende mit einem Pop-up-Buschenschank beschlossen, für den die bei der Vernissage im Hinterhof aufgestellten und zur Eröffnung vollbesetzten Tische und Stühle einen Vorgeschmack gaben. Das Catering hatte der künftige Wirt des „Il Piccolo Cacciatore“ übernommen, der demnächst den Bistro-Betrieb in der Schwemme starten wird, die auch schon in Augenschein genommen werden konnte. Eröffnung ist am 15. Juni.

 

Atelier Veit: Räumlichkeit ahnend genießen 

Lebendiges Viertel mit neuer Kunstgalerie: Einen "unelitären Kunstkiosk" mit seinen Bildern aus dem Süden eröffnete kürzlich Johannes Veit (Bild rechts) in der Schwestergasse 30. Michael Lange (Bildmitte) erklärte launig die Umstände. Am Sonntag, 30. April war nochmal Gelegenheit zum Gespräch mit dem Künstler. Unter dem Thema "Kunst und Reisen"  wurde der Einfluß des Reisens und die Idee des Neuen und Fremden auf den kreativen Kunstprozeß beleuchtet.
 

 

Ein toller neuer kultureller Akzent für das Viertel wurde nun in der Schwestergasse gesetzt: der Landshuter Künstler Johannes Veit eröffnete am vergangenen Samstag sein Atelier Veit Landshut. „Sulla Terrazza“ ist die Ausstellung betitelt und zeigt farbintensive und ausdrucksstarke gestische Malerei. Künstlerkollege Michael Lange sprach zur Einführung und betonte die gemeinsamen Ursprünge im Viertel wie auch die neue Raumdefinition des Orts. Ein schöner Impuls fürs Viertel. Und einen Eindruck gewinnt man auch schon beim Blick durchs große Schaufenster. jh 

100-Bäume-Programm - Herbstpflanzung 2022

Spenderbaum Nr. 61 am Karl-Eisenreich-Platz. Bei idealen leicht regnerischen Pflanzbedingungen fanden sich am Karl-Eisenreich-Platz der neue technische Leiter des Stadtgartenamtes Mathhias Näther und Vertreter der „Landshuter Bauminitiative“ ein, um einen weiteren Spenderbaum im Rahmen des „100 Bäume-Programms für Nikola“ von Willi Forster zu pflanzen. Der Träger der goldenen Bürgermedaille Karl Eisenreich (1893-1958) war ein bekannter Landshuter Zahnarzt, Konzertsänger und neben seiner Stadtratstätigkeit auch Kulturbeauftragter in den 50er Jahren. Als NS-Mitglied trat er bereits 1934 wieder aus der Partei aus, versteckte und schützte zahlreiche Juden.Gemeinsam mit Mesner Ott war er beim Hissen der weissen Fahne am Martinsturm zum Kriegsende beteiligt. Dem 1958 früh verstorbenen „singenden Zahnarzt“ ist der neue Spitzahorn gewidmet, auf dass er als neuestes Mitglied des Baumhaines wachse und gedeihe. Finanziert wurde er aus dem Erlös der Honorare für die LZ-Serie „Pflege von Naturschmankerln“.Foto (von li nach re): Matthias Näther,Margit Reindl, Richard Kuther, Helmut Wartner und Willi Forster. hw
 

Margit Reindl spendet Baum Nr. 62

Kürzlich fand im Rahmen der Herbstpflanzaktion des 100-Bäume-Programms der AG1 Soziale Stadt Nikola die Pflanzung eines Spitzahorns an der Stethaimerstraße statt. Dank der großzügigen Spende von 500 Euro von Frau Margit Reindl, die auch im Nikolaviertel ihre Kindheit verbrachte, wurde mittlerweile der 10. Baum im Mündungsbereich von Äuß. Regensburgerstraße und Stethaimerstraße auf die Harlanderbrücke gepflanzt. In diesem Bereich leiden die vielen Anwohner besonders stark durch das hohe Verkehrsaufkommen. Jeder Ausgleich durch Baumpflanzungen ist hier willkommen. Frau Reindl ist eine aktive Naturschützerin und setzt sich für die Erhaltung und Pflege der sog. Restpfettrach ein. Die Restpfettrach ist ein kleines Bächlein, das vom Hammerbach abzweigend parallel zum Rennweg und dann in die Flutmulde verläuft. Sie fließt schon seit Jahrhunderten durch das Nikolaviertel und versorgte früher die Gemüsefelder der Schwaiger mit Wasser. Dieser Gewässergrünstreifen mit hohen Baumbestand hat eine wichtige ökologische Bedeutung für das dicht besiedelte und verkehrsreiche westl. Nikolaviertel und Landshut West.

Bild Margit Reindl, Baumspenderin und Willi Forster, Initiator 100-Bäume-Programm. wifo

 

Bund Naturschutz spendet Baum 63
Willi Forster, der Initiator des 100-Bäume-Programms und Sprecher der AG1 der Sozialen Stadt Nikola freut sich sehr, dass die neue Ortsgruppe Landshut mit dem Vorsitzenden Christian Schiener anläßlich der Gründung im April 2022 einen Baum spendet. Baum Nr. 63 ist ein weißer Maulbeerbaum, der neben dem Verbindungsweg von der Schwimmschule zum Klinikum im westlichen Stadtpark einen optimalen Standort bekommen hat. Eine Tafel auf einem Stein erinnert zukünftig an die Gründung der neuen Ortsgruppe. Der weiße Maulbeerbaum ist sehr Bienen- und Vogelfreundlich, wird aber auch zur Seidenraupenzucht verwendet, da die Raupen nur dessen Blätter bevorzugen. Historisch passt der Maulbeerbaum zu Landshut, wurde doch im heutigen Herzoggarten im 18. u. 19. Jahrhundert über viele Jahre eine Seidenraupenzucht und kurfürstliche Maulbeerbaumschule betrieben.Es wäre schön, wenn der "Klimabaum der Zukunft" (BR 21.09.2022) in Landshut nicht der einzige bleiben wird.

Bild von links: Willi Forster, Charles Kenwright, Mathias Näther. wifo

 

Stadtradeln 2022

Stadtradelehrung in den Bernlochner-Stadtsälen.
Unser Team "Nikolarebellen & Raubritter" wurde mit der Silberurkunde (Platz 2) bei der Kategorie "radelaktivstes Team" ausgezeichnet. Zusätzlich wurde aus unserem Team Werner Wittmann mit der Bronzeurkunde (3. Platz) für die beste Einzelleistung ausgezeichnet.
Vielen Dank allen Radlerinnen und Radler unseres Teams für diesen großartigen Beitrag für eine Mobilitäts- u. Verkehrswende in unserer Stadt. Und Herzlichen Glückwunsch an alle anderen Sieger der verschiedenen Kategorien.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion wurde zwar zurecht betont, daß LA schon einen sehr guten Radverkehrsanteils (28 %) hat, jedoch hat man eine Vision oder Ziele, wie man  die Radinfrastruktur weiter verbessern will, vermisst.wifo

Jetzt wurde gefeiert: 10 Jahre AWO-Mehrgenerationenhaus

Es hätte so eine schöne Feier werden können, aber leider kam der Regen dazwischen. Das Publikum war da, die vielen Ehrenamtlichen, die die Arbeit des AWO-Mehrgenerationenhauses, das mit der Förderung durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Nikola erstellt worden war, nun schon zehn Jahre ermöglicht und begleitet haben. AWO-Stadtverbandsvorsitzende Christa Faltermeier begrüßte und überreichte Blumen des Dankes und Buchskranzl, Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger überbrachte die Grüße und den Dank des OB und des Stadtrats, Geschäftsführer Philipp Buchta erklärte anhand eines Fotos die Gedenkplastik der AWO-Gründerin und parlamentarischen Pionierin Marie Juchacz. Ziggy Zerrath und seine Buffalo Stance unterhielten mit Lagerfeuerliedern aus den 60er und 70er-Jahren das meist ergraute Publikum, das hier seine Heimat und sein nachbarschaftliches Zentrum gefunden hat. Und bei der großen Tombola war jedes Los ein Treffer. Glückwunsch zum gelungenen Fest. jh

Wie fotografiert man seine Nachbarschaft? Das interessierte auch den Reporter vom BR

Heimatkunde-Unterricht für Fortgeschrittene

 

In der Gastgeb wurde  im Rahmen der Serie "Hausgäste" die Ausstellung "Häuser mit Geschichte im Nikolaviertel" eröffnet, die aus einem Projekt "Künstler an der GS Nikola" mit dem Fotografen Peter Litvai entstanden war.

Häuser mit Geschichte im Nikolaviertel
Die Nachbarschaft, das eigene Viertel erkunden ist im Lehrplan des Heimat- und Sachkundeunterrichts der Grundschulen fest verankert und die Wahrnehmung der baulichen Umgebung ein wichtiger Bestandteil von Identitätsbildung in Bezug auf dieses eigene Stadtviertel. Das Projekt „Künstler an der Grundschule St. Nikola“ unter Leitung von Grundschuldirektorin a.D. Christina Meindl war 2021 vom Gedanken getragen, in den vierten Klassen der Grundschule zusammen mit dem bekannten Landshuter Fotografen Peter Litvai denkmalgeschützte Gebäude in der Umgebung der Schule zu erkunden und zu dokumentieren, die das Bild des Stadtteils entscheidend prägen. Es galt auch, die Geschichten zu erkunden, die diese Häuser erzählen, die auch die Geschichte des Viertels, der Stadtentwicklung insgesamt, aber auch der Bauformen und Nutzungsvariationen repräsentieren.
Die Bedeutung und der Wert des Heimatkundeunterrichts an den Grundschulen ist für die Vermittlung solchen Wissens gar nicht hoch genug einzuschätzen. Umso wichtiger erscheint dies gerade in der Nikolaschule, in der viele Kinder aus Familien mit Herkunft aus anderen Ländern kommen und denen das Gefühl von Heimat im Nikolaviertel deshalb oft erst noch zuwachsen muss. Das Erfahrene können sie aber vielleicht auch auf die Heimorte übertragen und den Wert alter Bausubstanz auch dort erkennen.
Das Projekt haben die Freunde der Altstadt e.V. unter Vorsitz von Josef Wiesmüller gerne aufgegriffen und zudem mit dem Druck eines Katalogs unterstützt, - für ihn ein „Musterprojekt für die Sensibilisierung von Kindern für den Wert historischer Bausubstanz“. Dies findet in dieser Ausstellung in der Gastgeb zur idealen Synthese, als sie in einem der im Projekt aufgeführten Denkmäler stattfinden kann, das in den letzten Jahren von Architekt Markus Stenger vorbildlich saniert und dieses Jahr für kulturelle Veranstaltungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Johann Haslauer von der AG3 der Sozialen Stadt Nikola
 
Weitere Informationen über den Ort unter https://www.zurgastgeb.de/ausstellung-haeuser-mit-geschichte/

Neues Leben im Weißen Turm

 

Für den Verein Architektur und Kunst öffnete Architekt Markus Riemann das sanierte Wahrzeichen des Viertels 

Auf großes Interesse stieß die vom Verein "Architektur und Kunst e.V." veranstaltete Führung durch den Turm des Alten Schlachthofs. Architekt Markus Riemann, der ihn 2012 erworben und in den letzten Jahren saniert und für sein 

Architekturbüro ausgebaut hatte, bot die einmalige Möglichkeit, das Innenleben des 1906 gebauten Turms kennenzulernen, der 
in seiner charakteristischen historisierenden Bauweise als Wahrzeichen für das ganze Viertel wirkt. Die Besucher*innen konnten sich von der gelungenen Sanierung und der chicen modernen Ausstattung für die neue Nutzung überzeugen und waren voll des Lobs. Im Eingangsbereich des Erdgeschosses ist noch eine öffentliche Nutzung angedacht, die sicher auf das jetzt noch eher kahle Umfeld ausstrahlen und den Ort positiv aufladen wird.  jh 
Weitere Informationen unter www.MarkusRiemann.de

Heimatkunde anno 2021

 

Wie die vierten Klassen der Nikolaschule ihr Viertel wahrgenommen haben 

Was passiert heute im Heimatkundeunterricht an der Grundschule, dem Ort, wo man zum ersten Mal bewußt an seine Umgebung, an die Nachbarschaft und an das Viertel, in dem man wohnt, herangeführt wird? Eine wunderbare Annäherung und Verarbeitung hat letztes Jahr in den vierten Klassen der Grundschule St. Nikola unter der Leitung von Grundschulrektorin a.D. Christina Meindl zusammen mit dem Fotografen Peter Litvai stattgefunden, dokumentiert in einem vorzüglich gestalteten schmalen Fotoband. Die Fotos werden im Juli in der Gastgeb gezeigt. Es ist beeindruckend, was die nun ausgeschiedene Schulleiterin als Abschiedsgeschenk hinterlassen hat. Hut ab - auch vor der excellenten Mitwirkung des Fotografen - und danke dafür! jh 

Neues Zeichen

für das Viertel 

Das Maurerhaus von 1486 in der Pfettrachgasse 7, das Markus Stenger in einer vorbildlichen Sanierung in den letzten beiden Jahren gerettet hat, heißt jetzt "Gastgeb" und wurde am 23. März 2022 mit einer Ausstellung von Zeichnungen von Heiner-Matthias Priesnitz der Öffentlichkeit übergeben. 

Mit einer fulminanten Eröffnung konnte nun das über 500 Jahre alte Haus an der Wagnergasse, mit dem der Münchner Architekt und Hausherr Markus Stenger ein Zeichen in diesem belasteten Straßenzug gesetzt hat, der Öffentlichkeit übergeben werden. Stadtrat Ludwig Zellner gab in seinem Grußwort der Anerkennung der Stadt für diese Perle Ausdruck und versicherte ihre weitere Unterstützung. Voll des Lobes war auch Josef Wiesmüller von den Freunden der Altstadt, die hier als Co-Veranstalter fungieren und die Veranstaltungsreihe erst möglich machten. Er wies darauf hin, wie wichtig es nun sei, den Ort mit Leben zu erfüllen. Sodann stellte Markus Stenger das Konzept dieser "Hausgäste"-Reihe vor, die nun mit der Ausstellung von Zeichnungen seines ehemaligen Kunst-Lehrers Heiner-Matthias Priesnitz eröffnet wurde und u.a. mit einer Foto-Dokumentation der Wagnergasse des bekannten Landshuter Fotografen Toni Ott und einer Präsentation des Werks des im Viertel ansässigen Landschaftsarchitekten Helmut Wartner in den kommenden Monaten fortgesetzt werden soll. Mehr Informationen unter: https://www.zurgastgeb.de/

Geöffnet ist das Haus und die Ausstellung am Sa 26.3. und Sa 2.4. von 14–20 Uhr, und am Mi 30.3. und Mi 6.4. von 17-20 Uhr. Eintritt frei. (jh)

Reger Wohnungsbau im Nikolaviertel

Der private Wohnungsbau wird, so hat es den Eindruck, im Quartier ungebremst fortgesetzt. Manche Anlagen wurden erst kürzlich fertiggestellt, so wie eine größere Anlage mit sozialem Wohnungsbau durch die Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft nahe Papiererstraße 35 sowie der Neubau Papiererstraße 29. Auch die große, viel diskutierte Anlage hinter der alten Villa Sturm steht kurz vor der Fertigstellung. Eingerüstet sind dagegen noch die Neubauten an der Schwesterngasse und am Rennweg. Alle diese Anlagen werden wie viele andere gerade in den letzten Jahren die Silhouette und die Bevölkerungsstruktur von St. Nikola weiter verändern. Wie das geschieht, ist offen, sollte aber von den Verantwortlichen nicht ganz dem Zufall überlassen werden. (Thei)

Stadtzeichner

Unser AG3-Mitglied Johannes Haslauer war einer der Zeichner der die erfolgreiche Serie der Stadtzeichner der Landshuter Zeitung mit einem etwas anderen Blick auf unser Nikolaviertel begleitet hat und auch die Ehre hatte, die hunderste und leider letzte Zeichnung mit einer kritischen Anmerkung den Lesern zu präsentieren. wifo

                                                                         AG 1: 100-Bäume-Pflanzaktion 2021

Große Pflanzaktion auf dem ETSV-Gelände am 25.11.2021. Im Rahmen der Verhandlungen über eine Bepflanzung des ETSV 09-Geländes, an dem ich als Vertreter der AG1 auch teilnehmen und erfolgreich vermitteln durfte, konnte ein großer Erfolg erzielt werden. 9 Bäume und 50 Sträucher wurden auf dem ganzen Gelände gepflanzt. Finanziert auch durch 3 großzügige Spenden von StR Dr. Thomas Keyßner, StRin Hedwig Borgmann und meiner Wenigkeit. Es wurden Linden, Hopfenbuchen und Feldahorn rund um´s Gelände gepflanzt. Am Freitag 3. Dezember und Montag 6. Dezember sind weitere 4 Bäume  gepflanzt worden. In einer freien Grünfläche an der Göthestraße in der neuen Wolfgangsiedlung wurde ein stattlicher Gingko gepflanzt, der anläßlich eines runden Geburtstages vom Freundeskreis um Kunibert Herzing (Vorsitzender Hospizverein LA) gespendet wurde. Der Feldahorn an der Böschung der Flutmulde, direkt an der Harlanderbrücke erfüllt in Zukunft eine wichtige Filterfunktion  aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens an dieser Stelle. Eine weitere Robonie auf der Grünfläche des Karl-Eisenreich-Platzes verstärkt das Bienenweidenangebot im Frühling. Die beiden Bäume waren aufgrund der großzügigen Spende von Alexander Saponjic möglich. Der letzte Baum für 2021, im Rahmen des Programms, wurde an der Kasernenstraße auf einer neu geschaffenen Verkehrsinsel in direkter Nachbarschaft des Rita-Heims und der neuen Radverbindung gepflanzt. Die Linde wurde von Stadträtin Elke Rümmelein mit Ehemann Armin Meisl anläßlich des Geburtstages ihres Sohnes gespendet. Bereits im Sommer wurde im Rahmen der sozialen Wohnbaumaßnahme der Kirche St. Nikola ein Projekt der Sozialen Stadt umgesetzt. Die Stadt konnte beim Verbindungsweg zwischen Nikolastraße und Herzog-Wilhelm-Straße ein Grundstück kaufen. Dadurch ist eine kleiner Pocketpark mit Sitzflächen, Sträuchern und Bäumen entstanden. 3 Ebereschen wurden je von Stadträtin Iris Haas, Ehepaar Karolin und Edgar Stelzer und vom Theater Nikola gespendet. Somit konnten im gesamten Jahr 2021 insgesamt 13 Bäume (9 verschiedene Baumarten)  mit einer Spendensumme von 5.600 Euro gepflanzt werden. Seit der 1. Baumpflanzung im Frühjahr 2016 bei der Bäckerei Wackerl, zusammen mit dem damaligen OB Rampf, wurden in 5 Pflanzjahren (2020 wegen Pandemieleider kein Baum) 57 Bäume von den Bürgern Landshut mit einer Spendensumme von über 32.000 Euro gespendet. Willi Forster freut sich über den Erfolg des Programms und hofft, dass die Veränderung des Bewusstseins, hin zu mehr Grünflächen, zu mehr Bäumen, zu mehr Achtung für (besonderns alte) Bäume, zu mehr Aufenthaltsqualität in der Stadt, sich bei allen Bürgern Landshut durchsetzt. Willi Forster bedankt sich bei allen Baumspendern für ihr Engagement und beim Stadtgartenamt mit dem technischen Leiter Herrn Grübl mit seinem seinem Team und der ganzen Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Wer auch einen Baum spenden will, kann sich gerne melden unter www.nikolaviertel.de  --  wifo

Querungshilfe Seligenthalerstraße

Arbeitsgruppe 1 - Diese Woche hat der Verkehrssenat endlich über unseren Antrag aus 2018 eine Übergangshilfe über die Seligenthalerstraße auf Höhe Schillerstraße/Fritz Rampfmoser-Weg genehmigt. (Durch die neue Verbindung Fritz-Rampfmoser-Weg hat sich ein neuer Schulweg zur Nikolaschule gebildet). Allerdings nicht einen sicheren Zebrastreifen, sondern leider nur eine Querungshilfe, bei der sich die Querenden in die Straßenmitte "retten" müssen und dann bei der nächsten Lücke auf die andere Straßenseite. Ist das gleichberechtigte Teilhabe am Verkehr? Es hieß, der Verkehr auf der Seligenthalerstraße sei zu hoch. Durch den Zebrastreifen wäre der Verkehrsfluss zu sehr gestört. Ja, gerade deshalb haben wir ja den Zebrastreifen beantragt - Wegen dem hohen Verkehr! Weil hier das Queren der Straße für die Schulkinder gefährlich ist! Hier muss sich im Denken noch sehr viel ändern. Mit guten Willen und dem grundsätzlichen Verständnis für eine echte und gerechte Verkehrswende wäre es m.E. auch gegangen. Die entsprechende Verwaltungsanweisung (R-FGÜ 2001 Tz 2.3 Abs. 3) sieht die Möglichkeit in Ausnahmefällen auch vor. Schade, aber immerhin - jetzt bekommen die Schüler wenigstens eine provisorische Querungshilfe. Daß beim Abbiegen die LKW auf den Bereich des Gehsteiges fahren müssen, an dem genau die Querenden stehen, wird billigend in Kauf genommen. Wieder eine Chance vertan.wifo
Zum o.g. Sachverhalt legt SR Lothar Reichwein, Mitglied des Verkehrssenats, Wert auf die folgende Feststellung:
"Damit die Querungshilfe von Fußgängern zwischen der Schillerstraße und dem Fritz-Rampfmoser-Weg angenommen wird, ist sie möglichst nahe zur Kreuzungsachse vorzusehen. Jedoch auf der Westseite der Kreuzung, da deutlich mehr Fußgängerquerungen auf dem westlichen Abschnitt stattfinden. Größere Fahrzeuge wie z.B. Müllfahrzeuge müssen dann jedoch die bestehende Gehwegausrundung im nordwestlichen Kreuzungsbereich überfahren können. Auf beiden Fahrbahnseiten sind Gehwegabsenkungen erforderlich…. Um die Querungshilfe rascher und kostengünstig zu realisieren, wird empfohlen eine provisorische Querungshilfe vorab zu installieren und über einen festen Einbau zu einem späteren Zeitpunkt zu entscheiden. 
Ein zusätzlicher Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) in Kombination mit der Querungshilfe kann an dieser Stelle nicht empfohlen werden, da nach den Richtlinien die Kfz-Stärken für den Einsatz überschritten werden und dadurch die Sicherheit für die Fußgänger nicht mehr gewährleistet ist."

Sanierung Sommer-Maschinenhalle in vollem Gange

Auf Einladung des Vereins Architektur und Kunst Landshut e.V. informierte kürzlich Dipl.-Ing (FH) Manfred Wimmer vom Landshuter Bauforum über den Stand der Dinge beim Ausbau der denkmalgeschützen Halle der ehem. Maschinenfabrik Sommer in der Karlstraße. Wie bei der gut besuchten Führung zu erfahren war, soll der Bau, in dem das Büro des Bauforums untergebracht und das Dachgeschoß zu einer großzügigen Wohnung umgebaut wird, Mitte des kommenden Jahres bezogen werden.

Ein komplexes Unterfangen, das in enger Abstimmung mit der Denkmalbehörde abgewickelt wird, wie der Bauherr betonte. Ein gründerzeitliches Industriedenkmal erster Güte im Viertel hat endlich seine neue Bestimmung gefunden. (jh)

Nikola bleibt Sanierungsgebiet. Gemäß der Beschlußvorlage des Baureferats wurde in der Sitzung des Bausenats vom 24.9.2021 einstimmig die Sanierungssatzung um weitere 15 Jahre verlängert. Darüber hinaus soll eine Evaluierung vorgenommen werden, bei der - nach dem Insistieren von Stadtrat Dr. Thomas Keyßner (Grüne) - sämtliche relevante Akteure mit einbezogen werden sollen. In einer Stellungnahme hatten im Vorfeld die Arbeitsgruppen 1 und 3 der Sozialen Stadt Nikola diese Verlängerung ebenfalls befürwortet und ihr weiteres Engagement bekräftigt (LZ 24.9.21). jh

Patina für Nikola
Bemerkungen zu Markus Stengers "Hausverbrauch". Dokumentation eines Sanierungsprojekts im Nikolaviertel

Es geht um das sanierte Holzblockhaus in der Pfettrachgasse 7, das der Münchner Architekt Markus Stenger 2018 erwarb und in mühevoller Kleinarbeit wieder in den ursprünglichen Stand versetzte. Über diesen Prozeß hat er ein kleines Buch verfaßt und darin seine Gedanken und Einblicke zum "Verbrauch unserer Häuser" dargelegt. 

Der Autor, geb. 1972 in Velden, unterhält ein Architekturbüro in München und beschäftigt sich seit 15 Jahren mit nachhaltigem Neu- und Umbau von Gebäuden. Sie machen dort weiter, wo andere aufhören, heißt es in dem kleinen 72-Seiten-Büchlein, in dem sich der Hausbauer und -erhalter mit existentiellen Fragen seines Tuns auseinandersetzt, anläßlich der beispielhaften Rettung des denkmalgeschützten Holzblockhauses aus dem Jahr 1486 an der Ecke Wagnergasse/ Pfettrachgasse. Sich auseinandersetzt mit dem Schutzbedürfnis des Menschen, mit Geborgenheit im Raum, mit dem Wesen des Dachs, mit den Materialien und dem Schutz des Gebauten und auch mit der mündlichen Überlieferung handwerklicher Fertigkeiten. Die Bebilderung mit Fotografien von Sascha Kletzsch macht dies alles sichtbar, öffnet die nackten Strukturen unserer Wahrnehmung: wie die Elemente miteinander verbunden sind und raumbildend werden.
Ein Haus, das Markus Stenger gerettet hat und das nur darauf wartet, sein Ort-Sein zu finden im Gefüge des alten Viertels, wo soviel gedankenlos zerstört wurde und immer noch wird. Stenger zeigt, dass Nachhaltigkeit geht und was das mit den Materialien zu tun hat, mit Ergänzbarkeit und Reparatur-kultur. "In-Nutzung-Bringung", wie es der Autor nennt. Man kann Markus Stenger nicht genug danken für dieses Haus und für dieses Büchlein. Und diesen Impuls für eine neue alte Baukultur im Viertel. Johann Haslauer
 
Markus Stenger, Hausverbrauch. Fotografien Sascha Kletzsch. s2lab-Verlag München 2020. 2. Auflage. 72 S. € 19,-

Fahrradstraße Nikola/Papiererstraße

Ein über 20jähriger Kampf ist vorläufig erfolgreich

Bereits in den Anfängen der Sozialen Stadt Nikola im Jahre 2000 wurde die AlternativRADroute zur Luitpoldstraße, die Nikola/Papiererstraße intensiv diskutiert und letzendlich dann auch zur Verwirklichung als sog. ad-hoc-Maßnahme beschlossen (Ergebnisniederschriften v. 21.3., 10.4. und 19.7.2000. In der Ergebnisniederschrift wurde folgendes festgehalten: "Die Umgestaltung der Nikolastraße (100-Bäume-Programm) ist für den Frühjahr 2002 geplant. Die Nikolastraße dient als Radwegachse vom Hauptbahnhof in die Altstadt. Da die Nikolastraße in einer Tempo-30-Zone ist, wird kein Radweg benötigt. Es kann auf der Straße gefahren werden. Parkplätze bleiben weitgehend erhalten. Die zusätzlichen Bäume sollen eine räumliche Wirkung erzeugen und den Straßenraum aufwerten". Auch in einer gemeinsamen Sitzung der Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Nikola am 16.11.2006 wurde nochmal die Verwirklichung dieser Maßnahmen bekräftigt. Jedoch wurden diese beschlossenen Maßnahmen trotzdem nicht verrwirklicht. Deshalb hat sich die damaligen "Bürgerbeteiligung Soziale Stadt Nikola" (ein Vorläufer der AG1) im Jahre 2006/07 wieder mit dem Thema befasst und am 12.2.2007 die Verwirklichung dieser Maßnahmen mit einem Schreiben an den OB und die Fraktionen des Stadtrates beantragt.

M.E. lag es in all den Jahren nicht an der Verwaltung, dass die Fahrradstraße erst jetzt verwirklicht wird, sondern an der politischen Verweigerung der Mehrheitsfraktion des Stadtrates. Erst jetzt, da sich im wahrsten Sinne des Wortes, "der Wind gedreht hat" (vor allen Dingen aus München, Berlin und Karlsruhe), stand einer einjährigen Probephase nichts mehr im Wege. Es ist zu hoffen, dass sich die Meinung des Stadtrates über dieses Jahr hinaus verstetigt, dass Fahrradstraßen etwas gutes für alle Verkehrsteilnehmer und auch die Anwohner sind, dass sie auf Dauer bleiben und auch noch mehr hinzukommen. Ein paar weitere Bäume könnten auch nicht schaden. Aber vielleicht kann ja das von der AG1 im Jahre 2015 neu aufgelegte 100-Bäume-Programm einen Beitrag dazu leisten. Baumspender dürfen sich gerne melden.wifo

Frühling wird's in Nikola

Übergang Schwestergasse - Flutmulde

Antrag AG1 vom 22.03.2021

Wenn auf Antrag der Fraktion CSU/LM/JL/BfL der Fuß- u. Radweg in der Flutmulde (Fluki) schon verbreitert werden soll - was grundsätzlich ein guter Vorschlag ist- soll aber auch im Ganzen darüber gedacht, geplant und realisiert werden. Am Übergang über die Schwestergasse muss momentan der Fußgänger oder Radfahrer warten bis die Schleichwegfahrer auf der Schwestergasse die Fluki passiert haben, obwohl es sich  beim Weg (Hbf - Innenstadt/Behördenviertel) um eine Hauptradroute handelt und eine der am meisten benutzte Pendlerverbindungen vom/zum Bahnhof ist. Zudem benutzen viele Schüer diese Verbindung. In Zukunft auch zur neuen Realschulde vor LA-Park. Vor allem aber ist diese Verbindung, wie die Fluki allgemein, ein äußertst beliebtes Naherholungsgebiet (seit der Pandemie erst recht). Das heißt, der Weg wird auch von extrem vielen Erholungssuchenden und auch Sportlern benutzt. Es ist anzunehmen, dass mehr Verkehrsteilnehmer die Schwestergasse queren, als Autofahrer und Co. die Flutmulde auf der Schwestergasse queren. Der Fahrradklimatest hat es gezeigt (Note 4,16) Landshut ist auf den 73. Platz - von 106 - abgefallen, obwohl in LA der Radleranteil mit 28 % am Gesamtverkehr erfreulich hoch ist. Die Ansprüche der Radler sind aber gestiegen. Sie wollen attraktive Fahrradstraßen und nicht ständig von den Schleichwegfahrern, nicht aufpassende Abbieger, Radwegparkern, Felgenkillern, Einbahnstraßen die man nicht entgegen fahren darf, Ampelpfosten u. dgl. mitten im Radweg und und... aufgehalten und behindert werden. Die Radfahrer, aber auch alle anderen Verkehrsteilnehmer wollen gegenüber dem mot. Verkehrsteilnehmer endlich gleichberechtigt behandelt werden und auf attraktiven, bequemen und durchgängigen Radwegen unterwegs sein. Nur so wird man den angestrebten Fahrradanteil von 35 % bis 2030 auch erreichen (akt. Radverkehrskonzept 2020  der Stadt Landshut. Deshalb fordern wir die priorisierte Querung der Schwestergasse (Vorfahrt für Fußgänger und Radfahrer..). Die Erlanger Standardquerung ist u.E. die beste Lösung dafür. Siehe anschließende Grafik.Wifo

 

Unzumutbare Verdichtung

Papiererstraße 34b rückt an die Nachbarn ran. Hier zeigen sich die Grenzen der Nachverdichtung. Die Änderung der Bay. Bauordnung macht's möglich.

Sturm-Villa vorerst gerettet?

Kommentar: Etappensieg

Der Aufschrei der Bevölkerung hat doch geholfen: im Bausenat hat nun eine knappe Mehrheit dafür gesorgt, dass der Erhalt der Villa als Ziel in den Auftrag für das weitere Verfahren hineingeschrieben wird. Ein schöner Teilerfolg - mit auch unserer Unterschriftenaktion -, aber auch nur ein Etappensieg, der den Investor noch nicht davon abhalten wird, seine Ziele aufzugeben. Das Signal ist aber deutlich: so wie bisher geht es nicht weiter. Moserbräu (verfällt weiter), Karlschwaige (verunstaltet), Wagnergasse (das entscheidende Gutachten ist noch vor Jahresende zu erwarten) - das "Ausbügeln der historischen Falten aus dem Gesicht der Stadt" (Dr. Keyßner in der Bausenatssitzung) muss ein Ende haben! 

 

Und wieder rächt es sich bitterlich, dass "die Stadt" - das ist in diesem Fall die Führungsebene der Verwaltung wie auch der Stadtrat - ohne eine Vorstellung von Stadtentwicklung blind von Baustelle zu Baustelle hoppelt, wo die gewiefteren Immobilien-Investoren - manchmal auch "von hinten nach vorn" (SR Ch.Rabl) - ungehindert ihre gewinnträchtigen Pläne durchziehen können. Denkmalschutz? Wir haben doch genügend Historisches in der Altstadt! Und wenn man es nur schlau genug anstellt, braucht man auch darauf keine Rücksicht zu nehmen, - siehe Karlschwaige, siehe Wagnergasse. Die Stadtratsmehrheit findet sich dann schon, die alles allzu willfährig absegnet.
Dabei hat es für das Nikolaviertel schon einmal einen sehr schönen Ansatz gegeben, als mit den "Vorbereitenden Untersuchungen" für das Projekt Soziale Stadt Nikola 1994 ein gründliches städtebauliches Konzept für den Stadtteil vorgelegt wurde. Nur blieb man da leider nicht dran; für das Baureferat war es - auch mangels qualifizierten Personals - einfacher, sich von Fall zu Fall durchzuwursteln. Gemeininteresse? Wen kümmert das? Denn die Verdichtung bringt erhebliche Belastungen für den Bestand: zunehmenden Verkehr, schwindende Grünflächen, Gentrifizierung. Und jetzt wurde das geplante notwendige Sonderplenum Stadtentwicklung wieder um ein halbes Jahr verschoben. Luft für weiter ungehindertes Agieren der Immobilienhaie.                                         

 J.Haslauer

Sturm-Villa in Bedrängnis 

Erhalt des Denkmals jetzt als Ziel bei der Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen - Etappensieg im Kampf um den Erhalt. Über 300 haben bereits unterschrieben. Und hier geht's zur Eingabe: www.change.org/sturmvilla

Die sog. Sturm-Villa an der Papiererstraße ist in Gefahr

Die sog. Sturm-Villa an der Papiererstraße ist in Gefahr, abgerissen zu werden, um einer größeren Bebauung Platz zu machen. Der Bausenat hat dazu am Donnerstag 12. Nov. in einem "beschleunigten Verfahren" einen Auftrag erteilt, einen Bebauungsplan aufzustellen, der die innerstädtische Nachverdichtung an dieser Stelle ermöglicht. Mit knapper Mehrheit wurde dabei als Ziel formuliert, das Baudenkmal zu erhalten. Der Eigentümer hatte dazu die Genehmigung zum Abriss des denkmalgeschützten Hauses aus dem Jahre 1922 beantragt, die aber vom Landesamt für Denkmalpflege verweigert wurde. 

 

 

Unsere rote Karte für Eller&co - Der Text der Eingabe:

Erhalt des Denkmals „Sturmvilla“ 
Die „Sturmvilla“ Papiererstraße 34a ist ein Einzeldenkmal und mit der Inv.Nr. D-2-61-000-439 in der Bayerischen Denkmalliste inventarisiert. Bei einer Ortsbesichtigung am 12.9.2017 wurde die Denkmaleigenschaft nochmals bestätigt. In seiner Stellungnahme vom 18.04.2018 stellt das Landesdenkmalamt u.a. fest „In der bauhistorischen Überlieferung der Stadt Landshut ist das Anwesen Papiererstraße 34a als Bautyp seiner Zeitstellung ein singuläres Zeugnis. Als bauliches Dokument eines durchaus auf Repräsentation ausgerichteten vorstädtischen Gartenwohnhauses der Zwischenkriegsjahre kommt dem in
Rede stehenden Objekt somit geschichtliche Bedeutung zu. Denkmalbedeutung i.S.v. Art. 1 BayDSchG ist damit gegeben... Darüber hinaus ist das Wohnhaus im kollektiven Gedächtnis der Stadt Landshut als Villa der bekannten Landshuter Künstlerin Dorle Sturm (1927 – 2013) verankert, die in diesem Haus lebte und hier ihre größten Schaffensjahre verbrachte.“ 
Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass die Papiererstraße eine enorme bauliche Verdichtung aufweist, die durch das geplante Bauvorhaben noch verstärkt wird, sodass es auch deshalb geboten erscheint, die Sturmvilla mit ihrem Garten zu schützen.
Eine unbillige wirtschaftliche Härte für den Investor ist nicht zu erkennen, da dieser als Kaufinteressent am Ortstermin vom 12.9.2017 teilgenommen hat und er daher beim Kauf des Areals von dem zu erhaltenden denkmalgeschützten Gebäude gewusst hat.
Wir bitten daher die Stadt Landshut die Erlaubnis für den Abriss des Gebäudes nicht zu erteilen und dafür Sorge zu tragen, dass die Villa während der Bauarbeiten nicht beschädigt wird.

 

Zeichnung: Helmut Wartner

Erst umzingeln und dann entsorgen

Variante der Taktik: erst verrotten lassen und dann entsorgen

Fotos: Christina Meindl und Manfred Schluttenhofer

Parking Day 2020 wieder im Stadtteil Nikola 

eine Aktion von VCD / AG1 u. 3 Soziale Stadt Nikola

Wenn viele Straßen zusammentreffen, sind viele Verkehrsteilnehmer zu erwarten und die Verkehrsregelung ist unter Umständen kompliziert - eine Binsenweisheit, die besonders deutlich in der Nähe der Nikolakirche bestätigt wird: Rupprecht-, Nikola- und Seligenthalerstraße führen eine große Zahl an Autofahrern (teils Parkplatzsucher), Fußgängern und Radfahrern zusammen und nicht immer wissen die Teilnehmer, wie sie sich regelkonform zu verhalten haben.  Grund genug für den Verkehrsclub Deutschland (VCD), sich diese Stelle einmal genauer anzuschauen und im Rahmen des int. Parking Day 2020 mit den Betroffenen die aktuelle Verkehrsführung zu besprechen. Auch die Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Nikola werden vertreten sein, sich an den Diskussionen beteiligen und darüber hinaus neueste Entwicklungen im Viertel mit den Passanten erörtern. Die Aktion wird den ganzen Freitag, 18. Sept. von 7 bis 18 Uhr laufenDie Einhaltung der Corona-Sicherheits-Regeln werden wir permanant beachten. Thei

Weißer Turm am alten Schlachthof

Der "weiße Turm" am alten Schlachthof steht nach Sanierung kurz vor der Vollendung. Eine spektakuläre Aktion war die Installation der Zifferblätter der Turmuhr und der Spitze mit Wetterfahne als krönenden Abschluß des Turms. Das Nikolaviertel bekommt mit diesem Turm, in dem im Erdgeschoss ein Kaffee eröffnen soll, ein weiteres Zentrum. Sehr lange hat es gedauert, bis sich neben dem beliebten Wein- und Feinkostgeschäft in einem der modernen Gebäude, auch in der Schlachthofhalle ein offenbar gut gehendes Spezialitätengeschäft mit Gastrobereich etabliert hat. Es ist zu hoffen, dass das Kaffee im "weißen Turm" für eine weitere Belebung des Geländes sorgen wird. Ein etwas ansprechender Außenbereich rund um alle Gebäudlichkeiten wäre jedoch noch sehr wünschenswert. 24.07.2020 wifo

(Bilder: Tom u. Irene Brüderl)

Kinder planen mit beim neuen Spielplatz

Die beiden Klassen 1c und 4c der Grundschule St. Nikola (im Bild mit ihrer Lehrerin Christiane Vogel) haben sich zur Umgestaltung des Stadtparks ihre Gedanken gemacht. Ihre Anregungen gingen an Frau Oberpriller von der Sanierungsstelle. Architekt Türk nahm die Vorschläge der Schüler sehr ernst und versucht sie, wenn möglich, noch in die Planung aufzunehmen. (Foto Stadt Landshut)
 

Sommerliche Idylle am  Fritz-Rampfmoser-Weg

Der jahrelange Einsatz für den Erhalt dieser Fläche, für den Erhalt von über 20 Bäumen, für Biodiversität incl. Erholung und Entspannungsmöglichkeit und für eine attraktive neue Verbindung von der Nikolastraße zur Seligenthalerstraße hat sich gelohnt. Ein Projekt der AG1. 07/2020 wifo

 

Erfreulich auch die neue Fahrbahnmarkierung, die eindeutig darauf hinweist: Hier ist ein Fuß- und Radlweg! Nun fehlt nur noch eine Querungshilfe über die Seligenthaler Straße an derselben Stelle. uthei

Kultur vor dem Fenster am Rennweg mit A.Le Rouge

Ein weiteres Mal kamen Bewohner des Nikolavertels in den Genuss einer musikalischen Darbietung im Rahmen des Projekts 'Kultur vor dem Fenster'. Am vergangenen Samstag, 30.5.2020 hatte die AG3 der Sozialen Stadt Nikola den Chansonnier Axel Le Rouge eingeladen. Vor der herrlich grünen Kulisse der Wohnanlage Rennweg 2 trug der Künstler seine bisweilen melancholischen, immer hintergründigen und meist leicht ironischen Lieder vor. Die Zuschauer auf den Balkonen - einige auch im Innenhof (dann aber mit dem vorgeschriebenen Abstand) - waren so angetan, dass einer von ihnen spontan zu seiner eigene Gitarren griff und einen zusätzlichen Beitrag vom vierten Stock aus lieferte - Proud Mary. (uthei)

Kultur vor dem Fenster mit Trio "Gsum"

Auch in schwierigen Zeiten lebt die Kultur im Nikolaviertel.

Am Die. 19.05. spielte das Trio "Gsum" vor der Wohn- und Büroanlage an der Hohen Gred hinter der Maschinenhalle Sommer. Manfred Wimmer GF vom Bauforum Landshut hat das Konzert in diesen kulturarmen Zeiten möglich gemacht. Auch einige Nachbarn haben sich eingefunden. Natürlich mit dem gebotenen Abstand lauschten Sie und viele Anwohner auf den Balkonen der tollen Musik des Trios´s. Vielen Dank dem Initiator. wifo

Ein Video finden Sie unter <https://www.youtube.com/watch?v=G-sbv7YW3VU>

Musik vor dem Fenster im Heuweg mit Chr. Grote

Zu einer schönen Aktion kamen am vergangenen Samstag, 16.5.2020 das Projekt ‚Kultur vor dem Fenster‘, die AG3 – Jugend, Bildung, Kultur der Sozialen Stadt Nikola und der Liedermacher Christian Grote zusammen. Im Hinterhof der Wohnanlage Heuweg 6/6a spielte Grote 45 Minuten lang eigene und gecoverte Lieder, jeweils verbunden mit lustigen und klugen Überleitungen. Die Zuschauer standen auf ihren Balkonen, hörten gespannt zu, ließen sich etwa eine Stunde lang auf kurzweilige Art unterhalten und dankten es mit reichlich Applaus. (uthei)

Feedback - Ein Hausbewohner meldete sich (danke dafür!):

Sehr geehrte Damen und Herren,
D A N K E  für einen fast verzauberten Abend.  Ein Teil meiner Lebenszeit wurde von Leierkastenmännern (und als solche verkleidete Frauen) begleitet. Ab und zu hat auch jemand eine Geige und die Zuhörer gequält oder ein Schifferklavier wimmern lassen. Aber jedesmal waren das verzauberte Minuten, die den Alltag verschwinden ließen. So auch am vergangenen Samstag. Da stand da unten im Hof ein Männchen, schaute etwas zweifelnd im Hof herum und zu den Balkonen hinauf -  und machte das Jetzt-bin-ich-schon-da-und-mach-den-Job-Gesicht - was sollte es denn auch anderes machen - und fing an zu singen. Das machte er gut. ... 
Dann hörte ich Gemurmel, Grußworte, auf einem Balkon starb eine Flasche Rotwein (wir wohnen ganz oben und hatten die Logenplätze) und auf einmal war da ein Stück Italien, ein Stück Gemeinschaft, ein Stück 'neue Heimat' in unserem(!) Neubauhof mit vielen (nackerten) Balkonen - ein Stückchen zu Hause(?). Wir wissen jetzt wie unsere Nachbarn aussehen, wie sie 'klingen' und daß man trotz Corona ein 'Hausfest' machen könnte. 
Daher nochmals Danke. Mit freundlichem Gruß Jörg Weickl

Zeit, dass die Kinder zurückkehren!

Vor der Grundschule Nikola und am Eingang zum Kinderhort Seligenthal liegen zwar ein paar bunte Steine von ihnen, auf  Dauer erinnern sie aber nur noch daran, dass die Kinder selbst fehlen. (uthei)

Denkmalschutz: Weiter Streit um Wagnergasse 2

Die drei ursprünglich denkmalgeschützten Handwerkerhäuser Wagnergasse 2, 4 und 6 standen seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Der Stadtrat hatte mit Zustimmung der Denkmalbehörde 2019 dem Kompromiss zugestimmt, die beiden bereits stärker verfallenen Häuser 4 und 6 für den Abriss freizugeben, das Haus Nr. 2 aber zu erhalten. Der Bauherr machte in seiner Planungsvorlage für eine neue Bebauung aber geltend, dass dieser Erhalt unzumutbar sei. Noch aber läuft die Prüfung der Zumutbarkeit. Die Altstadtfreunde zitieren in ihrem offenen Brief das Landesamt für Denkmalpflege: "Bei dem Anwesen Wagnergasse 2 handelt es sich um ein bedeutendes, im Kern noch in das späte Mittelalter zurückgehendes Handwerkerhaus, das im Zusammenhang mit Kloster Seligenthal zu sehen ist. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ist seit Jahren bemüht, eine Instandsetzung des bemerkenswerten Baus in die Wege zu leiten." Bauherr Manfred Wimmer vom Landshuter Bauforum hat an Stelle der drei Häuser eine moderne Wohnbebauung mit vier Häusern  ihn vorgeschlagen, die sich für ihn nur rechne, wenn auch das Haus Wagnergasse 2 abgerissen werden kann. Zeichnung: Helmut Wartner

Osterspaziergang Sonntag, 11.30 Uhr 

Auf der Zweibrückenstraße so wenig Verkehr, dass man von hier aus in Ruhe ein Foto vom entvölkerten Bismarckplatz machen kann. Selbst rechts vor der Kleinen Isar, da, wo bei diesem Wetter sich sonst eine gewaltige Menschenschlange langsam nach vorne wälzt, ist niemand zu sehen. Ein Trost: Um 14 Uhr öffnet der Laden (am Ostermontag schon um 11 Uhr!) - das ist doch OK. Dass man an den Nikolaschulen keine Menschenseele trifft, ist am Ostersonntag nicht verwunderlich, es erinnert einen aber schmerzlich daran, dass das schon seit vier Wochen so ist und noch eine Woche so sein wird. Immerhin: Einige wenige Geschäfte sind werktags noch geöffnet, allerdings mit Auflagen, wie an der Ladentür angeschlagen ist. Die Kirche Neu-St.-Nikola ist leer und ohne Spur von Ostergottesdienst, kein Glockengeläut, keine weihrauchgeschwängerte Luft. Allerdings spielt der Organist, was sehr schön ist, und am Altar brennt die Osterkerze und den Besuchern werden dort Ostereier und kleine Osterkerzen angeboten (man denke aber bitte an eine kleine Spende zum Dank für diese doch wirklich sehr nette Geste). (uthei)

Nikola blüht weiter, aber Corona stoppt Nikolafest

Das Marterl wird Denkmal

Durch die AG3 angeregt, von der Verwaltung empfohlen, im Bausenat entschieden: Das Marterl am Fritz-Rampfmoser-Weg wird in die städtische Denkmalliste aufgenommen (Siehe auch Bericht in der Landshuter Zeitung vom 17. Feb. 2020). (uthei)

2019

Dritter Baum für den Bismarckplatz

31. Baum des 100-Bäume-Programms - Großer Erfolg der AG 1  der Sozialen Stadt Nikola

Am 5. Nov. 2019 war es so weit. Nach langem und mühsamem Weg wurde der dritte Baum auf dem Bismarckplatz und der 31. Baum des Programms gepflanzt. Viele waren dagegen. Aber letztendlich hat sich im entscheidenden Plenum doch eine Mehrheit für den Baum zwischen Kloster Seligenthal und dem Bushäuschen "Big Ben" entschieden. Mit einer großen Feier, mit Reden von OB Alexander Putz und AG1-Sprecher Willi Forster, mit Musik von den Schülern des Gymnasiums Seligenthal und den Kindergartenkindern vom Kloster Seligenthal wurde die Pflanzung des Baumes gefeiert. Für das leibliche Wohl haben die anliegenden Geschäfte / Restaurants Cafe`Maison Nikola, Rest. Story, Metzgerei Brunner und das Landshuter Brauhaus gesorgt. Zur Finanzierung des Baumes haben diesmal fünf Spender mit einer Gesamtsumme von 3.000 € beigetragen - StRin Hedwig Borgmann, StRin Elke März-Granda, StR Lothar Reichwein, 2. Bgm. Dr. Thomas Keyßner und AG1-Sprecher Willi Forster. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Der Baum steht zukünftig als Symbol für den notwendigen Umbau in der Stadt, im Lichte des Klimawandels, hin zu mehr Grün. Im Laufe des November werden weitere 10 Bäume im Rahmen des 100-Bäume-Programms gepflanzt. wifo

Parking Day 2019 wieder im Nikolaviertel

eine Aktion von VCD / AG1+3 Soziale Stadt Nikola am Vorplatz zum Fritz-Rampfmoser-Weg.

Viele gute Gespräche mit Anliegern ( Danke für den Kaffee u. Tee), Passanten, Eltern u. Kindern. Das Ergebnis u. die Erkenntnisse daraus: Der Vorplatz muss verkehrsberuhigt ausgewiesen u. strukturiert werden, damit der Verkehr (Radfahrer u. Fußgänger u. PKW-Parker) sich nicht in die Quere kommen (auch rechtlich). Die Seligenthalerstraße braucht dringend eine sichere Querungshilfe f. Radfahrer u. Fußgänger. Die Zählung von 7- 8 Uhr ergab 62 Querungen, überwiegend Schulkinder ..alleine, mit Eltern oder mit Fahrrad. Die Voraussetzungen für einen Zebrastreifen (idealerweise 2) sind also gegeben. Offenbar ist hier ein neuer Schulweg entstanden (Ein Fall für den neuen Schulwegplan). Danke an alle Mitstreiter für Ihren Beitrag. 9/2019 wifo

 

Bildergalerie: Das Viertel verändert sein Gesicht

Umbau Ludmillastraße - über 10 Jahre warten..

s.a. Soziale Stadt Nikola - AG1 Verkehr - wifo

Letzte Kastanie im Wittelsbacher Hof gefällt

Und wieder ein großer Baum weniger im Nikolaviertel. Der ehemalige Biergarten des früheren Wittelsbacher Hofes ist damit endgültig Geschichte. Schade. Wir müssen aufpassen, dass wir wegen der momentanen Attraktivität des Viertels (vor allen Dingen beim Bauen) nicht auch noch den letzten Großbaum verlieren. Allzu viele gibt es nicht mehr. Auch wenn durch das 100-Bäume-Programm der AG1 der Sozialen Stadt Nikola, die letzten 3 Jahre schon 25 Bäume "nachgepflanzt" wurden, ersetzen sie bei weitem nicht mal diese eine Kastanie die am ehemaligen Wittelsbacher Hof gefällt wurde. Ich hoffe, dass im Hinterhof des neuen Wohnhauses wenigstens entsprechende "Ersatzpflanzungen" durchgeführt werden und auch nicht auf der Tiefgarage stehen (wachsen) müssen. wifo

Anwohnerparkzone Frühlingstraße

Ortstermin in der Frühlingstraße

Die AG1 hat am 5. April 2019 alle Stadträte des Nikolaviertels, Anwohner und Vertreter der GeWoGe zum Ortstermin in die Frühlingstraße eingeladen. Thema: Rettung einer der letzten Grünflächen in der Frühlingstraße, in der die Kinder noch unbeschwert spielen und toben können. Der Garten soll 12 Parkplätzen weichen. Die Mehrheit der Anwohner will die Grünfläche erhalten. Die AG1 hilft und schlägt eine Anwohnerparkzone für die Frühlingstraße vor, damit die Fremdparker wegfallen. Das Ergebnis: Der Antrag der AG1 bei der Stadt auf eine Anwohnerparkzone soll aufrecht erhalten werden und als Pilotpojekt im Vorgriff auf die Untersuchungen des beschlossenen Parkraummanagements für das Nikolaviertel dienen. Die GeWoGe ist mit dem Vorschlag einverstanden und wartet das Ergebnis des Antrages der AG1 ab (Willi Forster, Sprecher AG1). wifo

2018

Zweiter Spaziergang 'Neues Bauen im Viertel'

Zum Thema ‚Neues Bauen im Stadtteil Nikola‘ bietet die Arbeitsgruppe 3 der „Sozialen Stadt“ Nikola am Samstag, 22.9.2018 wieder einen Spaziergang im Quartier an. Diesmal sollen das Areal um die Villa Sturm in der Papiererstraße, die Verkehrssituation ebenda, die neue provisorische Walldorfschule auf dem Gelände des Stadtparks neben der Berufsschule sowie die geplante Bebauung der Grundstücke Wagnergasse 2, 4 und 6 besucht werden. Stadträte, Mitglieder aus dem Vorstand der Walldorfschule, Angehörige von Radfahrverbänden und beteiligte Investoren bieten den Teilnehmern am Spaziergang das Gespräch zu den jeweiligen Objekten vor Ort an. Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Wunsch kann der Spaziergang mit Gesprächen in einem nahegelegenen Café fortgesetzt werden.

Stadtteilspaziergang 'Neues Bauen im Nikolaviertel'

Neues Bauen steht immer im Spannungsfeld von Wohnraumschaffung, Gewerbeförderung, Erzielen von Gewinn und Rendite, von Naturschutz, dem Erhalt von Erholungs- und öffentlichem Raum, sowie Denkmalschutz und der Bewahrung von gewachsenen sozialen Strukturen. Alles das ehrenwerte Ziele, die es im Einzelnen zu respektieren, ja zu schützen gilt. Die Frage ist aber immer: Stehen diese Ziele in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander? Die AG3 der Sozialen Stadt veranstaltete zu dieser Fragestellung kürzlich einen Spaziergang durch das Nikolaviertel. Dabei gab es erstaunlich viele positive Beispiele zu verzeichnen wie z.B. die neue Wohnanlage am Heuweg, deren behindertengerechte Bauweise große Anerkennung fand. Dass die Katholische Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft an der Nikolastraße 33 Sozialwohnung bauen will und dazu von der Pfarrei St. Nikola den Grund in Erbpacht erhalten hat, wurde ebenfalls mit allgemeiner Zustimmung zur Kenntnis genommen. Erfreulich ist auch, dass es jetzt eine durchgehende Radwegverbindung von der Luitpoldstraße in östliche Richtung über die Seligenthaler Straße, die Ludmillastraße bis zur Flutmulde gibt.

Allerdings gibt es auch Anlass zur Sorge und zum Ärger. So sprachen sich fast alle Teilnehmer am Spaziergang gegen eine Spielhalle im Luitpoldcenter aus und auch das neue ‚Boardinghaus‘ an der Seligenthaler Straße, Ecke Schillerstraße erntete eher kritische Stimmen: Zwar sei der hintere Gebäudekomplex  mit dem denkmalgeschützten Fabrikräumen durchaus ansprechend. Der vordere zur Seligenthaler Straße angrenzende Teil mit einer breiten Einfahrt zu überdachten Garagenstellplätzen empfanden jedoch alle Spaziergänger als wenig gelungen.

Auf einen kurzen Abstecher zum  Gelände zur Villa Sturm an der Papiererstraße verzichtete man im Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit. Dieser Standort soll nun in einigen Wochen Ziel eines weiteren Stadtteilspaziergangs sein.

 AG1-Erfolg für Sicherheit der Schulkinder

Kein Dauerparken mehr. Nur noch 15 Min. Höchstparkzeit. Wegfall von 3 Parkplätzen am Eingang der Schule, dadurch sicherer Zugang (Korridor) für die Schulkinder von der Bushaltestelle - wifo

Aktuell in der Diskussion: Mehr Bäume auf den Bismarckplatz

Aktuelles

Tagescafé im Schlachthof-Turm
Ein neuer Treff: Architekt Markus Riemann eröffnet nun im Erdgeschoß des sanierten Schlachthof-Turms ein Tagescafé. Losgehen soll's am 4. Okt. Geöffnet ist Mo-Fr von 10-18 Uhr. 
 

Stolpersteine im Viertel

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Vergessenen Schicksale - Aufarbeitung und Vorstellung von Biographien jüdischer Bürgerinnen und Bürger in Landshut" erinnern Schüler des Gymnasiums Ergolding und des Hans-Carossa-Gymnasiums mit der Verlegung von Stolpersteinen an diese Schicksale. Dabei auch ein Termin in der Seligenthalerstraße 38 am 11. Okt. ab 12.30 Uhr. 

Theater Nikola Herbstprogramm

Die Wiederaufnahme der "Sonate für Witwe und Klavier" aus dem letzten Herbst steht beim Theater Nikola im Pfarrsaal von St. Nikola auf dem Programm. Die Termine: 14., 20., 21., 28. Okt. um 20 Uhr. Der Vorverkauf hat begonnen: www.theater-nikola.de oder unter Tel. 0177-1656782 (AB). Dazu kommt eine neue Live-Hörspielfassung nach einem Kriminalwerk von Arthur Conan Doyle (1910) "The Adventure of the Devil's Foot", - eine Mischung aus Lesung und Spiel mit der Premiere am 11. Nov. jh

Lebensraum Nikola - Neue Hausgäste in der Gastgeb

Im Rahmen der Reihe Hausgäste veranstaltet die AG3 zusammen mit Markus Stenger im Handwerkerhaus "zur Gastgeb" in der Pfettrachgasse 7 ab 25. Oktober die Ausstellung "Lebensraum Nikola. Gesichter und Geschichten aus dem Viertel" mit Gemälden und Zeichnungen des Münchner Künstlers Werner Deimel, der lange Jahre als Kunsterzieher im Gymnasium Seligenthal tätig war. Eine Begleit-Veranstaltung wird sich am 8. Nov. im Format eines Erzählcafés mit der Identität des Viertels im Wandel der Zeit befassen.  jh 

Evaluation Soziale Stadt Nikola

Nach über 20 Jahren Soziale Stadt Nikola wird nun eine Bewertung der erfolgten Massnahmen im Bund-Länder-Programm vorgenommen. Ein Workshop des Quartiersbeirats zusammen mit Verwaltung und beauftragtem Planungsbüro machte nun am 13. Sept. den Auftakt. Mit dabei auch Sprecher der AGs 1 und 3 der Sozialen Stadt Nikola. Ein Spaziergang durch das Viertel rundete die vom Münchner Evaluierungsbüro Salm+Steger moderierte Veranstaltung ab. Einzel-Gespräche mit relevanten AkteurInnen im Viertel werden folgen. jh

Macht mit bei STEP2040

Die Stadt eröffnete am 23. März mit einer Info-Veranstaltung  im Bernlochner den Stadtentwicklungsprozess STEP2040. Der stadtteilbezogene Quartiersrundgang für die Stadtteile Altstadt und Nikola war am  25. Mai, mit Workshop im Bernlochner, wo positive wie negative Eindrücke und Impulse eingebracht werden konnten. Mehr hier: http://nikolaviertel.de/eine-kurze-vorstellung/ein-n%C3%A4herer-blick/nikolablog/

 Dokumentiert wird dies alles unter https://www.landshut.de/STEP2040 

Sturmvilla kann stehenbleiben - Eller kämpft weiter für Abriss

In der Auseinandersetzung um den Erhalt der Strumvilla in der Papiererstraße entschied das Verwaltungsgericht Regensburg  am 10. Mai 2023 gegen den Antrag von Bauunternehmer Johann Eller. Dieser hatte auf Entfernung aus der Denkmalliste geklagt. Eller geht nun in die nächsthöhere Instanz. jh 
 

Fußgängerzone Neustadt:  GS Nikola II mit 62,6% dafür

Bei der kürzlichen Entscheidung um die Verkehrsberuhigung in der Innenstadt votierten die LandshuterInnen mehrheitlich gegen eine Fußgängerzone in der Unteren Neustadt. Von allen Stadtteilen hatten die BefürworterInnen im Nikolaviertel noch die höchsten Werte: 45,9 % dafür und 54,1 % dagegen (Gesamtergebnis 35 zu 65 %). In vier der zehn Wahllokale im Viertel hatten die BefürworterInnen sogar die Mehrheit! Das beste Ergebnis verzeichneten sie in der GS Nikola II mit 62,6 %. jh 
 
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© Johann Haslauer

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