Ein Überblick über die verschiedenen Aktivitäten und Eindrücke aus den vergangenen Jahren zeigt die Vielfalt des Viertels und die Bemühungen in der Bürgerbeteiligung. Weitere Ausführungen sind z.T. dann in den Archiven der Arbeitsgemeinschaften AG1 und AG3 zu finden.
Herbstpflanzung:Bäume 34- 41
Das Programm ist erwachsen geworden und "zieht von zu Hause (Nikolaviertel) aus" in die Wolfgangsiedlung. In der Edelweißstraße konnten dank großzügiger Spenden fünf Hopfenbuchen gepflanzt werden.
AG1-Sprecher Willi Forster forderte in seiner Rede "..1.000 Bäume für Landshut" für eine lebenswerte klimagerechte Stadt.
In gleicher Weise wurde in der Hans-Wertinger-Straße eine Linde, eine Wildbirne und eine weitere Wildbirne am Containerstandplatz in der Weißenbergerstraße gepflanzt. Insgesamt wurden im Jahre 2019
im Rahmen des 100-Bäume-Programms 17 Bäume gepflanzt, die von der Bürgerschaft mit insgesamt 9.800 Euro mitfinanziert wurden. Der 32. und 33. Baum wurde an der Stethaimerstraße gepflanzt. wifo
Am 21. Nov.2019 veranstaltete die AG3 eine gutbesuchte Führung durch die Meyermühle, die in der Mitte des Stadtteils arbeitet, die aber die meisten noch nie von innen gesehen haben. Mit Vorstand
M.Hiestand konnten anschließend neben fachlichen auch nachbarschaftliche Fragen besprochen und geklärt werden.
Foto: Besucher hinter Zulaufröhren zwischen Mahl- und Siebgängen
Großer Erfolg der AG1
Nach einem langen und mühsamen Weg wurde im November der dritte Baum auf dem Bismarckplatz (und der 31. Baum des Programms) gepflanzt. Viele waren dagegen gewesen. Aber letztendlich fand sich doch
eine Mehrheit für den Baum zwischen Kloster Seligenthal und dem Bushäuschen "Big Ben". Mit einer großen Feier, umrahmt mit Musik von den Schülerinnen des Gymnasiums und den Kindern des Kindergartens
Seligenthal wurde die Pflanzung des Baumes gefeiert. Der Baum steht zukünftig als Symbol für den notwendigen Umbau in der Stadt, im Lichte des Klimawandels, hin zu mehr Grün. mehr
Das 'Machbarschaftsfest' war für alle TeilnehmerInnen ein voller Erfolg. Die AG3 war mit einer "mobilen Zukunftswerkstatt" unter dem Label "Partizipation" angetreten. Es fanden anregende Gespräche statt zwischen den Besuchern und den Ausstellern und auch unter den Ausstellern wurde so mancher Kontakt geknüpft. All das empfiehlt sich für eine Wiederholung im nächsten Jahr.
Eine Aktion von VCD / AG1/3 Soziale Stadt Nikola am Vorplatz zum Fritz-Rampfmoser-Weg
Viele gute Gespräche mit Anliegern, Passanten, Eltern und Kindern brachten die Erkenntnis: Der Vorplatz muss verkehrsberuhigt ausgewiesen und strukturiert werden, damit Radfahrer, Fußgänger und
PKW-Parker sich nicht in die Quere kommen. Die Seligenthalerstraße braucht dringend eine sichere Querungshilfe für Radfahrer und Fußgänger. Die Zählung von 7 - 8 Uhr ergab 62 Querungen, überwiegend
Schulkinder, - alleine, mit Eltern oder mit Fahrrad. Die Voraussetzungen für einen Zebrastreifen (idealerweise zwei) sind also gegeben. Offenbar ist hier ein neuer Schulweg entstanden. Ein Fall für
den neuen Schulwegplan. wifo mehr
Auch in diesem Jahr fand das Nikolafest der Sozialen Stadt Nikola - organisiert von der AG3 und ihrem Sprecher Uli Theising - wieder eine große Resonanz. Mehrere Hundert Besucher erlebten ein reichhaltiges Programm und ein buntes Angebot an Spielmöglichkeiten, Informationen über unterschiedlichste Aktivitäten im Viertel und viele Leckerein. Höhepunkt und Abschluss des Festes war heuer die Band YOLDAS.
Neue Stationen 2018: zum achten Mal "Häusererzählen"
Zu zwei Veranstaltungen „Häusererzählen“ lud Quartiersmanagerin Ele Schöfthaler auch in diesem Jahr wieder in den Stadtteil Nikola ein: Am Freitag, 26., und Samstag, 27. Juli, ging es ab 18 Uhr vom neuen ZAK-Zentrum an der Seligenthaler Straße 22 aus unter dem Titel "Brennesselspinat und Graupensuppe – Nikola vor 70 Jahren" zu drei historischen Stationen.
Die Ausstellung im November 2018 Wir sind das Volk in der AWO stand unter dem Titel „Wir sind das Volk“ - Dieser Ausspruch gilt als Synonym für die Krise der Demokratie in Deutschland. Wer aber
ist das Volk wirklich? Stehen die „ Wutbürger“ von Dresden tatsächlich für eine immer größer werdende Masse an Menschen, die sich enttäuscht von der Politik in das Private geflüchtet haben?
In der Ausstellung kamen Personen wie z.B. Max Mannheimer, Christian Springer oder Shermin Langhof zu Wort und nahmen Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Themen. Wer ist das Volk
eigentlich? Wie werden die Flüchtlingsbewegungen gesehen? Und was müsste sich politisch ändern? Was läuft eigentlich gut, und was schlecht in unserer Gesellschaft?
Zu sehen war eine breite Gesellschafsstudie mit vielen Denkanstößen. Neben den Bildern gab es die Möglichkeit, Audiointerviews der Protagonisten anzuhören. Außerdem wurden Statistiken graphisch
aufbereitet gezeigt (z.B. über rechte Gewalt, Flüchtlingszahlen, Hintergrundinformationen) und es gab einen Filmbeitrag zu sehen mit einer Straßenumfrage, in der Passanten zu Wort kommen und das
breite Meinungsbild in Deutschland aufzeigen.
Weihejubiläum der neuen Pfarrkirche mit Ausstellung in Alt St. Nikola
Anlässlich des Jubiläums fand am Sonntag, 1.Oktober, dem Weihetag von St. Nikola, ein Festgottesdienst mit Weihbischof Dr. Josef Graf statt.
Im Laufe des 20. Jhts stieg die Zahl der Einwohner in Landshut kontinuierlich an; als Folge setzte eine rege Kirchenbautätigkeit ein. Auch in St. Nikola reichte die bestehende Pfarrkirche nicht
mehr aus und es wurde ein neuer Kirchenbau umgesetzt.
Vor 50 Jahren wurde die von Prof. Hans Döllgast geplante neue Pfarrkirche St.Nikola feierlich eingeweiht – eine für die Zeit ungewöhnliche und viel diskutierte Kirche, gestaltet im Geist des zweiten
Vatikanischen Konzils. In einer Ausstellung wurden die Beweggründe dargestellt, die zu diesem damals außergewöhnlichen Kirchenbau führten. Dazu gewannen die Besucher weitere Einblicke durch Aussagen
von Zeitzeugen, die Meinung der Presse, durch Dokumente und Fotos von Planung, Bautätigkeit und den abschließenden Feierlichkeiten.
Alt-St.-Nikola und der Goldmedaillengewinner Rudolf Ismayr - ein historischer Spaziergang durch das Nikolaviertel mit Dr. Mario Tamme
Über 60 interessierte Teilnehmer folgten dem Historiker Dr. Mario Tamme auf seinem geschichtlichen Spaziergang durch das Nikolaviertel. Herr Tamme schlug nur einen kurzen Weg ein von der Nikolakirche über Nikolastraße, Rennweg und Steligenthaler Straße zurück zur Pfarrkirche St. Nikola. Dabei spannte sich ein historischer Bogen vom Hochmittelalter zur Zeit der Pfarrgründung St. Nikola über spätere Kapellen rund um die Pfarrkirche bis in das 20. Jahrhundert zu Rudolf Ismayr, dem Goldmedaillengewinner im Gewichtheben (Mittelgewicht) bei den olympischen Spielen 1932 von Los Angeles; er wurde 1908 im Haus Nikolastraße 28 geboren.
Vom Ahornbaum zum Zimbelkraut zwischen Isar und Flutmulde - Naturkundlicher Spaziergang durch das Viertel mit Uschi Engels Pöllinger
Naturkundliche Führung durch das Nikolaviertel, einem der urbansten Stadtgebiete Landshuts? Dass das durchaus Sinn macht, das konnte Frau Engels-Pöllinger vom Bund Naturschutz Landshut bei ihrer Führung beweisen. Über Jahrtausende haben Siedlungstätigkeiten des Menschen die urwüchsigen Naturräume – Urwälder, Flussauen, Moore - stark zurückgedrängt. Landwirtschaft, Straßenbau und Wohnanlagen benötigten immer mehr Platz und in der Stadt sind die menschlichen Einflüsse unübersehbar. Damit ist die Natur hier aber nicht verschwunden, so die Referentin, sondern sie hat auf den Menschen reagiert, hat sich angepasst. Wie das im Einzelnen aussieht, dafür öffnete Frau Engels-Pöllinger den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Augen. ut mehr
Stadtteilfest und Straßenfest in schönster Form, das war das Nikolafest 2016. Aktive und Besucher freuten sich am Samstag Nachmittag über eine zauberhafte Stimmmung bei strahlendem Sonnenschein.
Ende 2015 fand im Baureferat der Stadt Landshut ein Wettbewerb zur mittel- und langfristigen Bebauung des Geländes 'Kran-Maier' südlich der Ludmillastraße (siehe Lageplan in Bild 1) statt. Siegreich war das Büro ASBÖCK-ARCHITEKTEN GmbH mit einem Modell, dessen Grundriss dem Bild 2 zu entnehmen ist. Mit der Zustimmung des Stadtrats ist zu rechnen, so dass die Bebauung, wie unten dargestellt, in absehbarer Zeit begonnen wird.
Nicht nur das Bismarckplatzfest hat bei strahlendem Sommerwetter am 12.-14.6.2015 die Organisatoren und Gäste begeistert. Darüber hinaus gibt es über so manches Ereignis des politischen Tagesgeschäfts aus dem Stadtteil zu berichten.
Studenten der FH Landshut besuchten erneut das Quartier und initiierten bei einem Stadtspaziergang ein weiteres Mal sehr intensive Gespräche unter alteingesessenen
Nikolanern und Neubürgern.
- Die Turnhalle der Nikolaschulen soll neu gebaut werden.
- Für die Mittelschule St. Nikola sucht man einen anderen Standort.
- Der Alte Schlachthof soll eine Almhüttenresidenz werden.
- Am 30. Juni fand eine Bürgerversammlung statt, in der dringende Belange des Nikolaviertels im Beisein des Oberbürgermeisters Hans Rampf und der Verwaltungsspitze verhandelt wurden.
Bürgerversammlung vom 30 6.2015
In der Bürgerversammlung wies die frühere Landtagsabgeordnete Emma Kellner darauf hin, dass das Nikolaviertel derzeit eine enorme Zuwanderungsdynamik erlebe. Schon jetzt
gehört der Stadtteil mit mehr als 10.000 Einwohnern zu den größten der Stadt, das am dichtesten besiedelte Quertier ist es sowieso. Geplante und bereits begonnene Neubauprojekte in der
Karlstraße/Wagnergasse, am Siebenbrückenweg und am Heuweg setzen diese Entwicklung fort. Frau Kellner fragte auf der Bürgerversammlung, wann die Grenze dessen erreicht sei, was das Quartier noch
fassen könne, ohne an der eigenen Dynamik zu ersticken. Baudirektor Johannes Doll betonte zwar, dass das Viertel in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung genommen habe, gab den Bedenken von
Frau Kellner aber insofern recht, als er vor der Gefahr warnte, zu viele Bauprojekte gleichzeitig in Angriff zu nehmen. Frau Kellner konkretisierte ihre Bedenken, indem sie die Stadt dazu
aufforderte, bei Bauprojekten gestalterischen Einfluss zu nehmen, um eine Verdichtung des Viertels in einem Maße zu verhindern, dass die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigt werde. Dass die
Stadt sich der Problematik bewusst ist, deutete Oberbürgermeister Rampf an, wenn er darauf verwies, dass inzwischen intensiv über den Umbau der Schulen des Nikolaviertels nachgedacht werde.
Inzwischen wird sogar eine Verlagerung der Mittelschule in Erwägung gezogen.
Alter Schlachthof
Im Nikolaviertel gewinnt die Wohnbebauung einen immer größeren Anteil und doch ist der Stadtteil nach wie vor kein reines Wohngebiet. Öffentliche Einrichtungen wie
die Schulen, die Pfarreien, Jugendeinrichtungen, die AWO, Altenheime und immer noch zahlreiche Gewerbebetriebe bringen das deutlich zum Ausdruck. Dass dies in früheren Zeiten noch viel mehr galt, kam
wieder einmal in einem Stadtteilspaziergang zur Sprache, den Studenten der FH Landshut vor einigen Wochen organisiert hatten. Ein Denkmal für diese früheren Verhältnisse ist der Alte Schlachthof, von
dem noch die Durchfahrtshalle und der Wasserturm stehen. Leider finden diese denkmalgeschützen Gebäude schon seit Jahren keine dauerhafte Verwendung mehr. Die Besitzverhältnisse sind verfahren und
die Nutzung ist durch vorgegebene Öffnungszeiten eingeschränkt. Im Alten Schlachthof hat im Winter 2015/2016 ein Betreiber in der Durchfahrtshalle als Zwischennutzung in einer Almhütte als "Haus im
Haus" Gästen eine gehobene Küche angeboten.
Vier Lebensgeschichten hatten sich die Studentinnen der Sozialen Arbeit, FH Landshut aus dem Buch „Der Traum vom roten Mercedes“ für ihre Lesung im AWO
Mehrgenerationenhaus am 28.5. ausgesucht. Es waren Geschichten, die die etwa zwanzig Gäste schon beim Vorlesen in ihren Bann zogen. Danach entspannte sich ein sehr intensives Gespräch, das über weite
Strecken moderiert wurde von der Tochter einer der Frauen aus dem Buch, und man erfuhr Einzelheiten, die wohl noch nicht so ganz in das Bewusstsein der meisten Deutschstämmigen eingedrungen sind. So
betonten fast alle Frauen im Buch wie viele Kontakte sie doch inzwischen in Landshut und Umgebung geknüpft hätten. Die Tochter stellte aber richtig: Der in der Tat große Bekanntenkreis aller Frauen
beschränke sich fast ausschließlich auf Personen mit einem ähnlichen Migra-tionshintergrund. Beziehungen zu Deutschen ohne Migrationshintergrund gebe es dagegen kaum. Das sei auch nicht
verwunderlich, weil die meisten Migranten der ersten Generation in all den Jahren nie Gelegen- heit gehabt hätten, systematisch Deutsch zu lernen und demzufolge können sie nur mit Mühe einem in
Deutsch geführten Gespräch folgen, geschweige sich an dem Gespräch beteiligen.
Die türkischen Frauen, die vor etwa 45 Jahren aus der Türkei nach Deutschland kamen, hatten es schwer, sehr schwer. Aber: Jetzt, da sie nach vier Jahrzehnten alle das Rentenalter erreicht haben, sind
sie offenbar in ihrer Heimat angekommen, in einer türkischen Heimat - in Deutschland!
Am Ende las eine Studentin den Bericht von Frau Emine K., die selbst anwesend war. Frau K. bereut in dem Text einerseits, dass sie keinerlei Gelegenheit hatte, richtig Deutsch zu lernen. Sie betont
aber auch: „Deutschland ist meine Heimat. Hier lebe ich nun bald vierzig Jahre … Ich habe viele Kontakte; es ist wunderbar.“ Frau K. kommentierte die Lesung mit einem Lächeln, so dass man ihr diese
sehr versöhnliche, ja, eigentlich doch großartige Bilanz sofort glaubte.
Wenn man von all den Schwierigkeiten hört, die die Frauen aus dem Buch in Deutschland zu meistern hatten, dann muss man ihnen mit großem Respekt begegnen und man kann ihnen nur beipflichten, wenn in
ihren Rückblicken auch ein gewisser Stolz mitklingt über das, was sie geleistet
haben. - ut
Selbst Unwetter können das Nikolafest nicht ausbremsen: Als der große Regen kam, machten die Nikolaner im Flur der Grundschule Nikola weiter, mit dem ganzen Bühnenrestprogramm, mit Kaffee, Kuchen, Crepes und andern kulinarischen Angeboten. Die vielen Aktiven von AWO, FUN, Grundschule, Pfarrei, Kindergarten und Schülerhort St. Nikola, von Haus International, der Buchhandlung Tamme, Quartiersmanagement und ZAK e.V. Ardelana Tanzgruppe, DOM e.V., sie alle sind froh um das Fest und danken ganz herzlich den über 200 Besuchern für ihr Kommen.
Die Planungen an dieser Stelle lagen bis Anfang April im Stadtplanungsamt aus. Sie sind hier kommentarlos wiedergegeben. Zur Orientierung im Modell: Es handelt sich um das beigefarbene Gebäude, davor das Luitpoldcenter, dazwischen die Luitpoldstraße, die links über die Flutmulde zum Bahnhof führt. Noch aber bietet die Stelle in etwa den Anblick von Foto rechts unten.
Die Bürgerversammlung für die Stadtteile Nikola und St. Wolfgang am Dienstag, 16.2.14 beschäftigte sich fast ausschließlich mit Themen des Wolfangviertels (Straßenzüge, Parkplatzsituation, Kinderbetreuung etc.). Nicht zuletzt ging es um die Gestaltung des öffentlichen Raums.
Zum Nikolaviertel wurde nur angesprochen, dass die erste Phase zur Umgestaltung des Bismarckplatzes voraussichtlich im kommenden Jahr in Angriff genommen werde. Das war aber in weniger als fünf Minuten gesagt.
Dazu sei an dieser Stelle ein kurzer, eher grundsätzlicher Kurzkommentar gestattet: Die Gestaltung des öffentlichen Raums im Wolfgangviertel nahm mindestens eine Stunde in Anspruch. Zur Umgestaltung des Bismarkplatzes gibt es nur kurze Bemerkungen. Ein Missverhältnis, das Unbehagen bereitet angesichts durchgreifenden Bauvorhaben, die sich derzeit im ganzen Nikolaviertel beobachten lassen, auf dem Gelände der ehemaligen Karlschwaige, am Heuweg oder auf dem früheren Biergarten am Wittelsbacher Hof. Was dort weiter geschieht, darauf hat die Öffentlichkeit nur begrenzt Einfluss.
Wohlgemerkt: Die Schaffung von neuem Wohnraum ist durchaus ehrenwert, auch wenn dafür bisweilen Naturräume weichen müssen. Dass sie aber oft ohne Kenntnis der Anwohner in Angriff genommen werden und dass sich Anwohner zu dem, was in ihrem Quartier geschieht, so selten zu Wort melden, das ist eigentlich schade. - ut
Regen Publikums-Zuspruch erfuhr die Eröffnung einer Kunstausstellung mit Werken des Malers Georg Forster in den Räumen der AWO in der Ludmillastraße. Getreu dem Motto des Mehrgenerationenhauses zeigte der im Viertel beheimatete Künstler hier bis Hl-Drei-König einen Querschnitt seines Werks.
Gaststätte Erholung, Schwestergasse: die ehemalige Gaststätte mit Biergarten wurde umgestaltet und mit einer wohl profitableren Nutzung versehen; ein herber Verlust für die Wirtshaus- und Biergarten-Kultur im Viertel. Dafür wird nun endlich wieder das Nilokla-Stüberl in der Nikolastraße eröffnet, wie in Michaels Stoltenbergs Landshuter Nachrichten-Website "Guten Morgen Landshut" zu lesen ist: http://www.gumola.de/gute-nachricht-fuer-das-stadtviertel-im-nikolastueberl-brennt-wieder-licht/
Die große Wohnanlage mit Studentenapartments am Kennedyplatz ist in Kürze fertig, was zur weiteren Verkehrsbelebung des Viertels beitragen wird. Denn wer sich hier eine Wohnung leisten kann, wird nicht den umständlichen und langsamen Bus nach Schönbrunn nutzen. Eine bessere Fahrradanbindung an die Innenstadt ist ebenfalls nicht angedacht.
Der alte Schlachthof an der Stethaimerstraße mit der immer noch leer stehenden Halle gibt mit seinem desolaten Umfeld trotz der nunmehrigen Fertigstellung des dritten Neubaukörpers auf dem Gelände immer noch ein Bild des Jammers: die städtebauliche Meisterleistung des Landshuter Baureferats in Sachen Stadtentwicklung.
Grüngelände hinter der alten Karlschwaige am Siebenbrückenweg: auch die alte denkmalgeschützte Schwaige - eines der letzten Zeugnisse der früheren Bodennutzung im Viertel - steht in der Diskussion. Im Rahmen der neuen Bebauung im Umfeld soll die Karlschwaige einer öffentlichen Nutzung zugeführt werden. Im Gespräch ist ein "Kindernest", betrieben durch den Verein ZAK e.V. (siehe oben).
Text und Fotos: Johann Haslauer 2014
Oldie-Abend in der AWO mit Gus Backus
Ein Ereignis besonderer Qualität: ein Stück Kulturgeschichte Deutschlands der 50er Jahre war kürzlich im Mehrgenerationenhaus der AWO in der Ludmillastraße geboten, wo im Zuge der Einweihung des dortigen Demenzzentrums ein Konzert des einstmaligen Schlagerstars Gus Backus zusammen mit seinem Sohn Jeffrey stattfand, das bei Jung und Alt begeisterten Anklang fand. Sauerkrautpolka, Der Mann im Mond, Da sprach der alte Häuptling der Indianer – die Titel sind noch allen im Ohr, und Gus Backus hat – trotz überstandenem Schlaganfall – noch die Show-Gestik und den entsprechenden Hüftschwung von einst drauf. Daß sein musikalisches Spektrum aber viel breiter ist, konnte er besonders mit Hilfe seines Country-inspirierten Sohnes überzeugend unter Beweis stellen. Ein sehr menschliches und vielfacettiges Bild des gealterten Stars hat sich hier offenbart, und eine gelungene Vorstellung des Mehrgenerationenhauses als Konzertveranstalter.
Impulse aktueller Kunst
Zeitgenössische Kunst mitten im Viertel: zu einer neuen Ausstellung lädt die Produzentengalerie in der Stethaimerstraße (Nähe Kennedyplatz im ehem. "Capitol"). Gezeigt werden bis 9.Feb. Arbeiten des "Frankenquartetts" aus Bernd Wagenhäuser (Plastiken), Gudrun Brehm (Malerei), Gilbert Peichl (Malerei) und Horst Hanke (Holzschnitt und Malerei). Öffnungszeiten: Fr-So 15-18 Uhr und nach Vereinbarung. Kontakt Georg Forster 0151-141511740151-14151174 oder gg.forster@online.de www.produzentengalerie-landshut.de
Im letzten Jahr hat das Architekturbüro BauArt in der Maschinenfabrik Sommer in der Karlstraße in einer Party für Regensburger Architekturstudenten deren Bachelorarbeiten zum Thema „Revitalisierung eines Quartiers im Stadtteil Nikola“ präsentiert. Was passiert da?
Ein Herzstück des Viertels sind die alten spitz-giebeligen Häuser zwischen Kleiner Isar und Wagnergasse. Die kleinteilige Handwerker-siedlung repräsentiert die erste Bebauung an diesem Standort ursprünglich außerhalb der Stadt, nahe dem Kloster Seligenthal. Sie soll in den nächsten Jahren einer neuen Bebauung weichen.
Mehrere denkmalgeschützte Häuser sind betroffen (von links): Wagnergasse 2: „Bäckerhaus“ aus dem 16./17.Jh, Wagner-gasse 4: „Kaiser-Metzgerhaus“ wohl um 1900, Wagnergasse 6: „Huber-Färberhaus“ aus dem 17./18. Jh. * Die Trasse Wagnergasse-Karlstraße-Nikolastraße zur Kirche St. Nikola ist die „Ur-Achse“ des Viertels.
Von den alten Häusern wird nichts mehr bleiben. Laut Bauherr ist die Substanz der alten Häuser so schlecht, dass sich eine Sanierung nicht rechnen würde. Diese Argument ist in Landshut bekannt.
Der Plan rechts gibt nur eine der studentischen Lösungen wider und zeigt den etwas erweiterten Umfang des studentischen Projekts. Das beab-sichtigte Bauvorhaben reicht jedoch nicht so weit nach Westen und endet - soweit bekannt - mit der Hs.-Nr. 6.
In den Modellen wird die vorgesehene Baumasse deutlich. Die erwartete Rendite an diesem Premium-Standort an der Isar in unmittelbarer Innenstadtnähe hat seinen Preis.
Wird das das neue Gesicht des Viertels? Kleinteiligkeit und historische Substanz passé? Die Identität des Viertels gestaltet sich neu. Die Gentrifizierung („Aufwertung“) des Viertels hat die erste Reihe erreicht.
Ungelöst ist in den gezeigten Arbeiten die Kopfsituation zum Bismarckplatz hin. Hier ist größte Sensibilität angesagt. Es wird aller Aufgabe sein, den Prozeß zu begleiten und bestmögliche Qualität einzufordern.
Der Prozeß ist auf dem Weg. Bauherr Manfred Wimmer möchte bald die neue Bebauung umsetzen und dabei diesen Prozeß auch transparent machen. Das ist erfreulich, denn die Bebauung an dieser Stelle ist eine öffentliche Angelegenheit, auf die die Stadt und der Stadtrat maßgeblich Einfluß nehmen können. Auch die Öffentlichkeit ist hier gefordert: die Medien, die Bevölkerung letztlich und besonders die Bewohner dieses Viertels, dessen Gesicht hier neu geprägt wird. Beteiligen Sie sich. Es ist auch Ihr/unser Viertel. Der Verweis von Oberbürgermeister Hans Rampf an die Adresse möglicher Kritiker einer Abriß-Variante auf die Bezahlbarkeit von Sanierungen in der LZ vom 3.Nov.2012 greift zu kurz.
Johann Haslauer
Bildleisten: Peter Litvai 2009 Urbane Narrationen
Die Aktiven der Sozialen Stadt danken dem Verein Architektur & Kunst, dass er in seinen letzten Veranstaltungen den Themenschwerpunkt auf das Nikolaviertel gelegt hat. Er hat damit den Bewohnern viele Informationen über diesen Stadtteil geliefert, denjenigen, die sich im Nikolaviertel politisch, sozial oder kulturell engagieren, hat er so manche Anregung für ihr weiteres Engagement geliefert, schließlich hat er wertvolle Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit im Interesse des Viertels geleistet, denn in den Medien ist über die Veranstaltungen ausgiebig berichtet worden.
Erinnert sei hier an den letzten Vortrag von Marco Hölzel, der über Stadtsanierung in München im Rahmen des Bundes- und Landesprogramms Soziale Stadt referierte. So manches ist in der Millionenstadt, die obendrein über solide kommunale Finanzen verfügt, anders als im ungleich kleineren und dabei hoch verschuldeten Landshut. Viele der im Referat vorgestellten Projekte wirkten aber sehr anregend auch für die Arbeit hier. Nicht zuletzt die dabei aufgesetzten kommunikativen Strukturen könnten auch in Landshut Vorbildfunktion haben. Bei Interesse mag man sich darüber auf den einschlägigen und dabei sehr informativen Websites ein Bild machen.
Soziale Stadt München: http://www.sozialestadt-muenchen.de/
Quartiersmanagement und Stadtteilladen Giesing: http://www.stadtteilladen-giesing.de/
Auch das dritte Nikolafest fand wieder bei vielen, vielen Anwohnern großen Zuspruch. In der Ludmillastraße, vor dem AWO-Mehrgenerationenhaus trafen sich wieder über 350 Kinder, Jugendliche und die älteren Generationen zu Gesprächen bei einem reichlichen gastronomischem Angebot, vielen Informationsständen der Kirchen, Schulen, Kindergärten, Vereine und Verbände aus dem Viertel. Kinder und Jugendliche konnten sich bei reichlichem Spieleangebot auf der grünen Wiese hinter dem Sterncenter vergnügen und auf der Bühne vor dem AWO-Haus wurden Tanz und Gesang in unterschiedlichster Form geboten. Dass das Nikolaviertel auch dieses Mal wieder aufblühen konnte, verdanken wir den Aktiven aus folgenden Gruppen: AWO-Mehrgenerationenhauses, Pfarrei St. Nikola, Kindergarten und Schülerhort St. Nikola, AWO-Kita Mosaik, Grundschule und Förderverein St. Nikola, FUN, Igel e.V., ETSV 09 und DKSB Vereint in Bewegung, Mobile Jugendarbeit der Stadt Landshut, Haus International, Quartiersmanagement und – last not least – Mitarbeitern in der Stadtverwaltung.
Das neue Mehrgenerationenhaus der AWO in der Ludmillastraße ist seit Ende 2012 offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. U.a. mit Mitteln aus der Sozialen Stadt wurden hier Räumlichkeiten für viele Zwecke geschaffen: Kin-dergarten, ambulanter Pflege-dienst mit Demenzbereich, das Haus International mit mehreren Angeboten, auch gibt es eine Second-hand-"Kleiderkammer" sowie einen offenen Cafébereich. Einfach vorbeischauen!
Seit Monaten ist in der AG3 der Sozialen Stadt das Projekt Stadtteilgärten im Gespräch. Dabei geht es nicht um langfristig angelegte Gärten, sondern um sehr kleinteilige, teilweise sogar mobile (Blumenkübel u.a.) Grünflächen, die tote Plätze aufwerten und gleichzeitig Anwohnern ohne eigenen Garten das Angebot schaffen sollen, sich gärtnerisch zu betätigen. Anfang dieses Jahres schien es zunächst so, als könne dafür längerfristig ein Grundstück an der Seligenthaler Straße genutzt werden. Im Laufe des letzten Frühjahrs und Sommers fanden sich dort auch einige Hobbygärtner ein, legten kleine Parzellen an, jäteten Unkraut , verbesserten den Boden, säten aus, wässerten, ließen Blumen, Salat, Tomaten wachsen, ernteten und erfreuten sich an ihrem selbst geschaffenen kleinen Naturidyll.
Leider haben sich die Hoffnungen, dieses Grundstück auch noch im nächsten Jahr nutzen zu können, zerschlagen. Dennoch hat schon diese kurze Phase angedeutet, wie vielen Menschen auch im Nikolaviertel Gartenarbeit, und sei es auch nur auf einer winzigen Parzelle von weniger als zehn Quadratmetern, großen Spaß machen würde.
Solche Projekte erleben inzwischen in ganz Deutschland großen Zulauf. Oft werden sie auch mit dem Ziel interkultureller Begegnung verbunden. Vorbild ist hierfür beispielsweise die "anstiftung & ertomis gemeinnützige GmbH München". http://www.stiftung-interkultur.de/ Unter dem Dach dieser Stiftung gibt es u.a. einen interkulturellen Garten in Freising. Andere Projekte gibt es in Berlin und in Leipzig - http://ifzs.de/
Die AG3 der Sozialen Stadt möchte Ähnliches im Nikolaviertel anstoßen und ist auf der Suche nach einem Eigentümer, der in diesem
Stadtteil ein leerstehendes Grundstück, das momentan weder für
Bauprojekte noch anderweitig genutzt wird, letztlich also Brachland ist, kostengünstig zur Verfügung stellen kann und möchte. Dem Eigentümer kann zugesichert werden, dass das Grundstück umgehend
geräumt wird, wenn es anderweitig genutzt, z.B. bebaut werden soll. Dann würden die Stadtteilgärtner mit ihren z.T. mobilen Grünanlagen eben umziehen zu einer anderen freistehenden Fläche.
Weiterführende Literatur:
Nomadisch Grün (Hg.): Prinzessgärten. Anders gärtnern in der Stadt. Mit Texten von Marco Clausen und Stefanie Müller-Frank, Köln 2012 (Dumont). ISBN: 978-3-8321-9436-9
Ein Riesenerfolg mit zahlreichen Gästen war die Vorstellung von Barbara Wiethalers Buch "Der Traum vom roten Mercedes" mit Fotos von Peter Litvai am Dienstag in der VHS. Erzählt werden darin 10 Geschichten von Migrantinnen der ersten Stunde, die in den frühen 60er Jahren nach Landshut kamen um hier zu arbeiten. Der Regierungspräsident von Niederbayern, Heinz Grunwald überbrachte einen Sonderintegrationspreis und Theaterschauspielerin Paul-Maria Kirschner las in bewegender Weise zwei der Geschichten vor.
Ein eindringliches Zeugnis auch der jüngeren Geschichte des Viertels: Zur Signierstunde am 17. November kamen zahlreiche alte Freunde und Bekannte der Interviewten wie auch der Herausgeberin Barbara Wiethaler und des Fotografen Peter Litvai (unser Bild) in die Buchhandlung Tamme in die Nikolastraße, wo das Buch für € 9,90 erhältlich ist.
Am 26.Sept.2012 veranstaltete die Stadt eine Stadtteilversammlung, bei der u.a. auch Nikola mit an der Reihe war. Dabei hatte für unser Viertel nur die AG1 zusammen mit der AG3 vorweg Fragen nach Konzepten der Stadt zur Verkehrsentlastung und die notwendige Verkehrsberuhigung der Ludmillastraße sowie die immer noch in der Diskussion stehende Nutzung der Schlachthofhalle gestellt. Mit mageren Ergebnissen: Zur Verkehrsberuhigung wollte sich die Stadt wegen der damals bevorstehenden Bürgerbefragung (Westtangente) nicht äußern und die Option Ausweichspielort Schlachthof in der Zeit des Stadttheater-Umbaus wird nicht weiter verfolgt.
Das "Häusererzählen" des Theaters Nikola wurde wegen der starken Nachfrage im September wiederholt. Lesen Sie einen Bericht darüber hier
Riesen Zulauf hatte das diesjährige Nikolafest kürzlich vor der Nikolaschule. Über 500 Besucher kamen zeitweilig, um die musikalischen und tänzerischen Darbietungen verschiedener Gruppen und Einrichtungen aus dem Viertel und von der Grund- und der Mittelschule St. Nikola zu erleben, am Kreativprogramm teilzunehmen oder sich bei Kaffee und Kuchen mit Nachbarn zu unterhalten. Veranstaltet hatte das Fest die Arbeitsgemeinschaft 3 der Sozialen Stadt Nikola zusammen mit dem Quartiersmanagement, dem Begegnungszentrum der Life Teen Challange Farm, der FALA, der AWO und zahlreichen Einrichtungen im Viertel. - jh
Für die Schnappschüsse vom Fest sei Frau Oberpriller vom Bauamt gedankt
In der Bausenatssitzung vom 10 Juni wurden nun endlich die Ergebnisse der "Aktivierenden Bürgerbefragung" von 2009 im Nikolaviertel vorgestellt. Es sind keine großen Überraschungen dabei, die Studie ist eher Bestätigung für ohnehin bekannte Tendenzen. Mit einem nicht gerade berauschenden Rücklauf von 280 Fragebögen (Rücklaufquote 20,7 %) sind Rückschlüsse daraus sicher mit etwas Vorsicht zu genießen; die ablesbaren Trends und Äußerungen geben aber wichtige Hinweise für die weitere Arbeit an der Sozialen Stadt Nikola. Die Quintessenz der von Prof. Beste und Prof. Dannenbeck geleiteten Befragung: "...ergibt sich für die Kommunalpolitik insbesondere die Empfehlung, das Nikolaviertel in verkehrstechnischer Hinsicht zu beruhigen, um damit zugleich die starke Umweltbelastung zu verringern. Auch dürfte für das Quartiersmanagement im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" noch einiges zu tun sein..." Bei den Bürgern im Viertel, dies geht aus der Umfrage hervor, "überwiegen die positiven Befindlichkeiten und Einstellungsmuster", sie glauben daran, wie einer schreibt: "...daß Nikola noch sehr attraktiv wird; kenne einige Münchener, die sanierte Altbauwohnungen lieben. Landshut wird Weltstadt, besonders Nikolaviertel". Die Präsentation finden Sie hier - jh-
Radler-und Fußgänger-Vorteil am Johann-Weiß-Steg gibt es vorerst leider nicht mehr.
Gem. Beschluß des Verkehrssenates sollte ursprünglich ein Zebrastreifen und eine Fahrradfurt nach Eingang der Genehmigung gebaut werden. Leider hat die Regierung und das Innenministerium die Ausnahme-genehmigung für diese Lösung nicht erteilt. Deshalb musste auf Weisung auch die Versuchsvariante (mit Stopp-Schild) abgebaut werden (s. hierzu auch den Leserbrief unter "Soziale Stadt Nikola - Arbeitsgruppen - AG1 Sonderthemen").
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