WILLKOMMEN IM NIKOLAVIERTEL
WILLKOMMEN IM NIKOLAVIERTEL

Das Viertel entdecken: Architektur

Das Viertel bietet eine lebendige Mischung aus unterschiedlichsten Baustilen - von der Romanik bis zur Jetztzeit

Alt St.Nikola: Ältestes sichtbares Mauerwerk in Landshut: Bodenteile der Vorgängerkirche von St. Nikola, 11.-12.Jh.

Schwestergasse 8 im Kern um 1230
Ältestes erhaltenes Wohngebäude in Landshut, nun 2019 vorbildlich saniert.

Romanik: die Afrakapelle der Zisterzienserinnenabtei Seligenthal (Gründung 1232). Abteikirche 1732-34 im Stil des Barock erneuert durch Johann Baptist Gunezrainer u. Johann Baptist Zimmermann, (Turm 1698).

Spätgotik: Stadtpfarrkirche St. Nikola. Dachstuhl 1481. Baumeister: Stefan Purghauser

Industiearchitektur: Rest des Alten Bahnhofs von 1857 in der Regensburger Straße 7 (Simon Pausinger)

Werkhalle der Maschinenfabrik F.J. Sommer 1881
Karlstraße 28. Sanierung 2022-2023, jetztige Nutzung  Immobilien-Planungsbüro und Wohnen im Dachgeschoss.

„Römervilla“ aus der 2. Hälfte 19. Jh
Schwestergasse 26 b

Historisierender Stil des frühen 20. Jhts.: Alter Schlachthof von 1906 mit den noch verbliebenen Resten Turm und Durchfahrtshalle. Fertigstellung der Neubauten (teilweise) 2006. Einzug einer Zwischendecke in der Halle in Vorbereitung. Der Turm wurde 2020-2022 von Architekt Markus Riemann vorbildlich saniert und erhielt 2023 im Erdgeschoß ein modernes Café.

Pfarrkirche St. Konrad, erbaut 1950 (Architekt: Friedrich Haindl)

Stilmix unterschiedlicher Perioden des 20. Jahrhunderts am Rennweg

Aktuelleres Bauen: Wohnkomplex "Wohnen am Wasser" 2000-2007 (Architekten: Feigel und Huber, Landschaftsarchitekten Wartner und Zeitzler)

2010-2014 mit das jüngste Wohnungsbau-Großprojekt: Der "Ludmilla-Wohnpark" der IDEAL WOHNBAU auf dem ehemaligen Roederstein-Gelände und auf dem Gelände der Zimmerer-Werke"in energiebewußter KfW-40-Bauweise".

2016 Eröffnung des neuen Staatsarchivs Landshut an der Ecke Stethaimer-/Schlachthofstraße mit mittlerweile über 3 Millionen Archivalien (Architekt Hierl).

Aktuelles

Einhausung der Sturmvilla im Bausenat durchgewunken

Nachdem die Denkmalwürdigkeit der Sturmvilla außer Frage steht, wurde nun im Bausenat die Folgebebauung des angrenzenden Grundstücks auf den weiteren Weg gebracht. Trotz heftiger Einsprüche der Grünen-Stadträte (C.Rabl: „Denkmal in Käfighaltung“ und T.Keyßner „Das Denkmal wird erdrückt!“) sollen nun die Planungen des Investors an Stelle der ehem. Tankstelle mit einer 7-8-stöckigen Bebauung fortgeführt werden. Offen ist noch die Folgenutzung der Sturmvilla. In der Sitzung war auch von einem „Quartierstreff“ die Rede. Jh

Ausstellung "Bayern hungert" im Staatsarchiv

Eine bemerkenswerte Ausstellung ist noch bis 12. Dez. im Staatsarchiv zu sehen: „Bayern hungert“. Gezeigt wird eine Dokumentation der Auswirkungen des Ausbruchs des indonesischen Vulkans Tambora, der 1816 weltweit Hungersnöte auslöste und auch Bayern iins Elend stürzte. Unheimliche Wetterphänomene, ein Comeback der Kirche und eine Warnung für die Gegenwart (SZ 21.11.2025, S. 28). Öffnungszeiten: Mo-Do 8.30-16 Uhr und Fr 8.30-13 Uhr. jh

 

"Miniblocks" fürs Nikolaviertel

Die Belastungen durch den Verkehr beeinträchtigen mit der zunehmenden Verdichtung immer mehr die Wohnqualität in einzelnen Bereichen des Viertels. Ein Konzept, das hierzu Abhilfe schaffen könnte, wäre die Einrichtung von "Miniblocks" nach dem Vorbild von Barcelonas sog. "Superblocks", die mittlerweile auch in einigen anderen Städten eingerichtet wurden bzw. in der Diskussion sind. In einer gut besuchten  Veranstaltung der AGs1/3 am Mi 22.Okt.  iin der METIS ) stellte der Urbanist Marcel Thielitz sein im Rahmen einer Master Thesis an der TU München erarbeitetes Konzept zur Diskussion. Mehr dazu hier .

Werner Deimels Malerei im TurmCafé

Mit einer weiteren Ausstellung belebt das TurmCafé im ehem. Schlachthof seit November diese Mitte des Harlanderviertels: Werner Deimels Bilderserie von Rock-Stars der 60er bis 90er Jahre "It's only Rock'n'Roll but I like it". Gezeigt werden Zeichnungen und  Acrylmalerei des früher im Nikolaviertel ansässigen Münchner Künstlers Werner Deimel. Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-17 Uhr. jh

Weitere Architektur-Vorträge im "Weißen Turm"

Der Verein „architektur & kunst“ veranstaltet im Rahmen seines Winter-/ Frühjahrsprogramms weitere drei Vorträge iim „Weißen Turm“ am Alten Schlachthof: Dabei geben wieder drei Mitglieder des Landshuter Gestaltungsbeirats in Werkvorträgen Einblick in ihre Arbeit. Am Mi 14. Jan. werden die Landschaftsarchitektin Ursula Hochrein, am Mi 18. März ihre Kollegin  Doris Grabner und am Mi 6. Mai der Architekt Prof. Dipl.-Ing. Matthias Castorph ihre Positionen vorstellen. Der Eintritt zu diesen auch für Nicht-Architekten interessanten Veranstaltungen ist frei, Beginn jeweils 19 Uhr (Treffen im Café). jh 

 

Neuer KULTURPUNKT im Jäger

Anfang Juli starteten nun die beiden „Holzmänner“, Vater Martin und Sohn Martin Holzmann das neue Stüberl und den Biergarten im Jägerwirt. Endlich wird die Gastronomie am ehrwürdigen Jägerwirt in den lange leerstehenden Pferdeställen und im Biergarten wieder belebt!

Die Gastgeb als Kulturtreff ist Geschichte und wird jetzt privat genutzt, teilte Markus Stenger mit. Dafür gibt es als neuen „Kulturpunkt“ keine 100 Meter weiter jetzt den neubelebten Jägerwirt, der am 10. Mai mit Sylvenklang alias Sylvia Strasser in der METIS eröffnet wurde. Am 24. Mai war Vernissage von Lost and found des Kulturpreisträgers Peter Litvai in der Metis. Der umtriebige Fotograf sprach mit Markus Stenger über die Gastgeb und andere Häuser, über die Faszination verlorener Orte und das Auffinden, Wiederfinden und Erfinden alter und neuer Werte an Häusern, die ihren - scheinbar nur - verloren haben. jh

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© Johann Haslauer

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