Ein Landshuter Stadtviertel mit Zukunft
Quartierszentrum erblüht zum Leben
Die Qualität des sonst ein wenig trist anmutenden Raums
vor dem Weißen Turm als Raum der Begegnung und der
Kommunikation blitzte gestern auf, als Landschaftsarchi-
tekt Helmut Wartner bei einer spntan anberaumten
Präsentation im Gedenken an 50 Jahre Nelkenrevolution
seine Portugal-Skizzen von einer Wanderung zwischen
März und Mai 2004 zeigte. Martin Kubitz lieferte dazu auf
dem E-Piano einen dezenten Soundtrack – Höhepunkt
dabei das Revolutionslied „Grandola vila morena“ - und Heiner Feldkamp verlas eindrucksvoll
Wartners „Lissaboner Manifest“ der Langsamkeit. Ein rundum gelungener Abend, der nicht nur
Portugal-Fans glücklich machte. jh
Projektion der Zeichnung „Zwei Perspektiven“ von Helmut Wartner (Foto: jh)
Großes Interesse fürs Staatsarchiv
Rund 500 Besucher interessierten sich am Sa 2. März beim Tag der Archive für das Innenleben des Bay. Staatsarchivs im Herzen des Viertels Ecke Stethaimer- /Schlachthofstraße. Bei Vorträgen und Führungen durch das sonst so verschlossen wirkende Haus konnte man sich über Aufgaben und Arbeitsweisen informieren. jh
Frisch gebeichtet
Bei der sehr gut besuchten Infoveranstaltung zum zukünftigen Parkraummanagement im Nikolaviertel (06.02.2024) wurde deutlich, dass dies große Veränderungen im öffentlichen Raum ergeben wird. Die Nikolaner müssen sich um Parkausweise für Anwohnerparkzonen bemühen, Besucher müssen Parkgebühren zahlen, es wird Strafzettel geben, die Mitarbeitenden der Betriebe werden keine Dauerparkplätze mehr im öffentlichen Raum haben und sich entweder auf längere Wege von einem Parkplatz machen müssen, vielleicht Fahrgemeinschaften bilden, oder auf den ÖPNV setzen. Was wohl schwierig werden wird, wenn man schon vor 5.00 Uhr in der Frühe die Arbeit beginnt. Zu diesem Thema gab es auch Unmut-Äußerungen von einigen Gewerbetreibenden. Viele weitere Fragen der Bürger konnten beantwortet werden. Einige Anregungen werden mitgenommen, wie es hieß. Der Start wird sich noch einige Monate hinziehen (voraussichtlich im Sommer 2024), da es Lieferschwierigkeiten bei den Parkautomaten gibt. 6-8 Wochen vor dem Start werden die Bürger informiert, damit sie einen Parkausweis beim Straßenverkehrsamt (strassenverkehrsamt@landshut.de) beantragen können. wifo
Schlachthof-Reminiszenzen
Die Ausstellung im Weißen Turm mit Fotos von Harry Zdera "Industriedenkmäler in Landshut 1996" ist zu den Öffnungszeiten des Turm-Cafés (Mo-Fr 9-18 Uhr) zu sehen. Das lebhafte ErzählCafe2 am 17. Jan. befasste sich vordringlich mit dem tristen Vorplatz vor dem Turm. jh
Weitere Informationen hier
Baum 77 - 80 bei Herbstpflanzung 2023
Die Landshuter Bauminitiative mit Spender Hermann Grimm haben in Eigenleistung 2 Kuchenbäume auf dem Grünstreifen an der Arbeitsagentur in der Nikolastraße gepflanzt. In der Kramergasse wurde ein Ahornbaum als Hausbaum von der Eigentümergemeinschaft gepflanzt und auf dem Verbindungsweg neben der alten Schlachthofhalle wurde von Siegfried Polsfuß eine Blumenesche gespendet. Allen Baumspenern herzlichen Dank für Ihren großartigen Einsatz für ein grüneres Landshut.wifo
Gute Stimmung beim ersten Erzählcafé Nikola in der Gastgeb
Großes Interesse für Lebensraum Nikola
Bei ihrer letzten Sitzung der AG3 im November in der AWO ehrte auch die AG3 die Verdienste von Willi Forster um das Viertel. Johann Haslauer überreichte dem nunmehrigen Träger der Bürgermedaille der Stadt Landshut als Geste der Anerkennung und des Dankes eine kleine Aufmerksamkeit. Willi Forster betonte nochmals, dass er die Ehrung als Anerkennung der Bürgerbeteiligung verstehe, und dass er sie in diesem Sinne weiter fortführen werde. In der Sitzung kam man einhellig überein, in kommenden Jahr wieder ein Nikolafest durchzuführen. Die nächste Sitzung findet am Montag, 11. Dezember um 19 Uhr in der AWO statt.
Biergärten und Baumdenkmäler
Was lange währt...
Neuer Treff im Weißen Turm
Es gibt jetzt am Alten Schlachthof ein neues tolles Café: Turm-Besitzer und Architekt Markus Riemann hat die lange gehegte Idee wahr gemacht und im Erdgeschoss des Weißen Turms ein edel gestaltetes Tages-Café eingerichtet. Geöffnet ist Mo-Fr 8-18 Uhr, und ausgeschenkt wird der Schweizer Kaffee Turm. Dazu gibt's viel Süßes. jh
Großen Zuspruch erfuhren beim Denkmaltag am vergangenen Sonntag die Denkmäler im Nikolaviertel: die Abtei Seligenthal, die ehemalige Maschinenhalle Sommer, der "Weiße Turm" des alten Schlachthofs sowie das Handwerkerhaus "zur Gastgeb" und der in der Sanierung befindliche Jägerwirt, in den bereits mit dem italienischen Restaurant "Il piccolo cacciatore" neues Leben eingezogen ist.
Ein Schmuckstück ist aus der Maschinenhalle der ehem. Maschinenfabrik Sommer in der Karlstaße geworden: das Bauforum Wimmer hat die 1894 erbaute Backsteinhalle - ein Wahrzeichen des Viertels als Beispiel früher Industriearchitektur - revitalisiert und die offene Halle mit einem modernen Galerieumlauf versehen und ein chices offenes Großraumbüro daraus gemacht. Ein gelungenes Statement zum Thema Denkmalschutz, für das Investor, Architekt und Büroinhaber Manfred Wimmer zurecht großen Beifall fand. jh
Im Neubaugebiet Karlschwaige, im Stadtpark, an der Inn. Regensburger Straße, in der Papiererstraße (Hotel Kaiserhof), am Rennweg, an der Kleinen Isar - Brücke Zweibrückenstraße und an der Schwestergasse wurden im Laufe des Frühjahres 2023 13 neue Bäume von den Spendern des 100-Bäume-Programms ermöglicht (Siehe Menü "Soziale Stadt Nikola" "AG1"). Vielen Dank allen Spendern, die mit Ihren Spenden (bis zu 1.000 € pro Baum) deutlich machen, dass Bäume im dicht besiedelten und auch hoch versiegelten Nikolaviertel wichtig sind, um ein erträgliches Wohnen für alle zu ermöglichen. Gerade dieser extrem trockene und heiße Sommer verdeutllcht uns wieder, wie wichtig es ist, dass wir endlich handeln und unsere Stadt klimafreundlich umbauen. Das von der Stadt letztes Jahr beschlossene Entsiegelungsprogramm sollte endlich in die Umsetzungsphase kommen. Ein paar Sträucher in Containern werden nicht reichen. Das 100-Bäume-Programm wird auch seinen Beitrag leisten. z.B. beim neuen "Jägerwirt" in der Karlstraße. Auch die noch vorhandenen Grünflächen mit großen Bäumen müssen geschützt werden. Bas beste Beispiel hierfür ist das Grundstück nördlich des Bismarckplatzes mit 3 großen Blutbuchen, Nußbaum und Gingko. Diese Bäume konnten durch unsere Initiative (Blutbuchen, Gingko) als Naturdenkmal festgesetzt und dauerhaft geschützt werden. Hoffen wir, dass die vorgesehene Bebauung (Bebauungsplan) nicht zu gro0en Schaden anrichtet. wifo
100-Bäume-Programm
Der 70. Baum steht
Seit der Pflanzung des 1. Baumes am Tag des Baumes 2016 wurden die letzten Tage im Rahmen der Frühjahrspflanzaktion Baum 64 - 70 gepflanzt.
64. 100 jh.-Jubiläum NaturFreunde LA, Stadtpark, Moorbirke (Baum d. Jahres 2023),
Spenderin MdL Ruth Müller
65. Elisabeth Fett/Fam. Forster, Erinnerungsbaum Thomas Forster, Inn. Regensb.Str., Feldahorn
66. Hedwig Borgmann/Ulrich Theising, Nikolastr. 40, Winterlinde
67. AK Stadtentwicklung Grüne, Nikolastraße 40, Winterlinde
68. Iris u. Otto Haas, Rennweg, Spitzahorn
69. Elke Rümmelein/Armin Meisl, Rennweg, Mehlbeere
70. Dr. Christian Thurmeier/Stefan Bartz, Rennweg, Linde
Nach wie vor ist die Spendenbereitschaft sehr groß. Den Spendern ist es wichtig, dass das Nikolaviertel und darüber hinaus die Beeinträchtigung durch die Umwelteinflüsse
(Klima, Verkehr..) so gering wie möglich gehalten oder gemildert werden. Dabei helfen uns allen in der Stadt viele Bäume, für niedrigere Temperaturen, für bessere Luft, für mehr Schatten = mehr
Aufenthalts- u. Lebensqualität. Durch die zur Zeit feuchte Witterung kommen vielleicht noch ein paar weitere Bäume hinzu. Vielen Dank allen Spenderinnen und Spendern.wifo
Spenderbaum Nr. 61 am Karl-Eisenreich-Platz. Bei idealen leicht regnerischen Pflanzbedingungen fanden sich am Karl-Eisenreich-Platz der neue technische Leiter des
Stadtgartenamtes Mathhias Näther und Vertreter der „Landshuter
Bauminitiative“ ein, um einen weiteren
Spenderbaum im Rahmen des „100 Bäume-Programms für Nikola“ von Willi Forster zu pflanzen. Der Träger der goldenen Bürgermedaille Karl Eisenreich (1893-1958) war ein bekannter Landshuter Zahnarzt, Konzertsänger und neben seiner Stadtratstätigkeit auch Kulturbeauftragter in den 50er Jahren. Als
NS-Mitglied trat er bereits 1934 wieder aus der
Partei aus, versteckte und schützte zahlreiche Juden.Gemeinsam mit Mesner Ott war er beim Hissen der weissen Fahne am Martinsturm zum Kriegsende beteiligt. Dem 1958 früh verstorbenen „singenden Zahnarzt“ ist der neue
Spitzahorn gewidmet, auf dass er als neuestes Mitglied des
Baumhaines wachse und gedeihe. Finanziert wurde
er aus dem Erlös der Honorare für die LZ-Serie „Pflege von Naturschmankerln“.Foto (von li nach re): Matthias Näther,Margit Reindl, Richard Kuther, Helmut Wartner und Willi Forster. hw
Margit Reindl spendet Baum Nr. 62
Kürzlich fand im Rahmen der Herbstpflanzaktion des 100-Bäume-Programms der AG1 Soziale Stadt Nikola die Pflanzung eines Spitzahorns an der Stethaimerstraße statt. Dank der großzügigen Spende von 500 Euro von Frau Margit Reindl, die auch im Nikolaviertel ihre Kindheit verbrachte, wurde mittlerweile der 10. Baum im Mündungsbereich von Äuß. Regensburgerstraße und Stethaimerstraße auf die Harlanderbrücke gepflanzt. In diesem Bereich leiden die vielen Anwohner besonders stark durch das hohe Verkehrsaufkommen. Jeder Ausgleich durch Baumpflanzungen ist hier willkommen. Frau Reindl ist eine aktive Naturschützerin und setzt sich für die Erhaltung und Pflege der sog. Restpfettrach ein. Die Restpfettrach ist ein kleines Bächlein, das vom Hammerbach abzweigend parallel zum Rennweg und dann in die Flutmulde verläuft. Sie fließt schon seit Jahrhunderten durch das Nikolaviertel und versorgte früher die Gemüsefelder der Schwaiger mit Wasser. Dieser Gewässergrünstreifen mit hohen Baumbestand hat eine wichtige ökologische Bedeutung für das dicht besiedelte und verkehrsreiche westl. Nikolaviertel und Landshut West.
Bild Margit Reindl, Baumspenderin und Willi Forster, Initiator 100-Bäume-Programm. wifo
Bund Naturschutz spendet Baum 63
Willi Forster, der Initiator des 100-Bäume-Programms und Sprecher der AG1 der Sozialen Stadt
Nikola freut sich sehr, dass die neue Ortsgruppe Landshut mit dem Vorsitzenden Christian Schiener anläßlich der Gründung im April 2022 einen Baum spendet. Baum Nr. 63 ist ein weißer Maulbeerbaum, der
neben dem Verbindungsweg von der Schwimmschule zum Klinikum im westlichen Stadtpark einen optimalen Standort bekommen hat. Eine Tafel auf einem Stein erinnert zukünftig an die Gründung der neuen
Ortsgruppe. Der weiße Maulbeerbaum ist sehr Bienen- und Vogelfreundlich, wird aber auch zur Seidenraupenzucht verwendet, da die Raupen nur dessen Blätter bevorzugen. Historisch passt der Maulbeerbaum
zu Landshut, wurde doch im heutigen Herzoggarten im 18. u. 19. Jahrhundert über viele Jahre eine
Seidenraupenzucht und kurfürstliche Maulbeerbaumschule betrieben.Es wäre schön, wenn der "Klimabaum der Zukunft" (BR 21.09.2022) in Landshut nicht der einzige bleiben wird.
Bild von links: Willi Forster, Charles Kenwright, Mathias Näther. wifo
Es hätte so eine schöne Feier werden können, aber leider kam der Regen dazwischen. Das Publikum war da, die vielen Ehrenamtlichen, die die Arbeit des AWO-Mehrgenerationenhauses, das mit der Förderung durch das Bund-Länder-Programm Soziale Stadt Nikola erstellt worden war, nun schon zehn Jahre ermöglicht und begleitet haben. AWO-Stadtverbandsvorsitzende Christa Faltermeier begrüßte und überreichte Blumen des Dankes und Buchskranzl, Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger überbrachte die Grüße und den Dank des OB und des Stadtrats, Geschäftsführer Philipp Buchta erklärte anhand eines Fotos die Gedenkplastik der AWO-Gründerin und parlamentarischen Pionierin Marie Juchacz. Ziggy Zerrath und seine Buffalo Stance unterhielten mit Lagerfeuerliedern aus den 60er und 70er-Jahren das meist ergraute Publikum, das hier seine Heimat und sein nachbarschaftliches Zentrum gefunden hat. Und bei der großen Tombola war jedes Los ein Treffer. Glückwunsch zum gelungenen Fest. jh
Auf großes Interesse stieß die vom Verein "Architektur und Kunst e.V." veranstaltete Führung durch den Turm des Alten Schlachthofs. Architekt Markus Riemann, der ihn 2012 erworben und in den letzten Jahren saniert und für sein
Was passiert heute im Heimatkundeunterricht an der Grundschule, dem Ort, wo man zum ersten Mal bewußt an seine Umgebung, an die Nachbarschaft und an das Viertel, in dem man wohnt, herangeführt wird? Eine wunderbare Annäherung und Verarbeitung hat letztes Jahr in den vierten Klassen der Grundschule St. Nikola unter der Leitung von Grundschulrektorin a.D. Christina Meindl zusammen mit dem Fotografen Peter Litvai stattgefunden, dokumentiert in einem vorzüglich gestalteten schmalen Fotoband. Die Fotos werden im Juli in der Gastgeb gezeigt. Es ist beeindruckend, was die nun ausgeschiedene Schulleiterin als Abschiedsgeschenk hinterlassen hat. Hut ab - auch vor der excellenten Mitwirkung des Fotografen - und danke dafür! jh
Mit einer fulminanten Eröffnung konnte nun das über 500 Jahre alte Haus an der Wagnergasse, mit dem der Münchner Architekt und Hausherr Markus Stenger ein Zeichen in diesem belasteten Straßenzug gesetzt hat, der Öffentlichkeit übergeben werden. Stadtrat Ludwig Zellner gab in seinem Grußwort der Anerkennung der Stadt für diese Perle Ausdruck und versicherte ihre weitere Unterstützung. Voll des Lobes war auch Josef Wiesmüller von den Freunden der Altstadt, die hier als Co-Veranstalter fungieren und die Veranstaltungsreihe erst möglich machten. Er wies darauf hin, wie wichtig es nun sei, den Ort mit Leben zu erfüllen. Sodann stellte Markus Stenger das Konzept dieser "Hausgäste"-Reihe vor, die nun mit der Ausstellung von Zeichnungen seines ehemaligen Kunst-Lehrers Heiner-Matthias Priesnitz eröffnet wurde und u.a. mit einer Foto-Dokumentation der Wagnergasse des bekannten Landshuter Fotografen Toni Ott und einer Präsentation des Werks des im Viertel ansässigen Landschaftsarchitekten Helmut Wartner in den kommenden Monaten fortgesetzt werden soll. Mehr Informationen unter: https://www.zurgastgeb.de/
Der private Wohnungsbau wird, so hat es den Eindruck, im Quartier ungebremst fortgesetzt. Manche Anlagen wurden erst kürzlich fertiggestellt, so wie eine größere Anlage mit sozialem Wohnungsbau durch die Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft nahe Papiererstraße 35 sowie der Neubau Papiererstraße 29. Auch die große, viel diskutierte Anlage hinter der alten Villa Sturm steht kurz vor der Fertigstellung. Eingerüstet sind dagegen noch die Neubauten an der Schwesterngasse und am Rennweg. Alle diese Anlagen werden wie viele andere gerade in den letzten Jahren die Silhouette und die Bevölkerungsstruktur von St. Nikola weiter verändern. Wie das geschieht, ist offen, sollte aber von den Verantwortlichen nicht ganz dem Zufall überlassen werden. (Thei)
Unser AG3-Mitglied Johannes Haslauer war einer der Zeichner der die erfolgreiche Serie der Stadtzeichner der Landshuter Zeitung mit einem etwas anderen Blick auf unser Nikolaviertel begleitet hat und auch die Ehre hatte, die hunderste und leider letzte Zeichnung mit einer kritischen Anmerkung den Lesern zu präsentieren. wifo
Große Pflanzaktion auf dem ETSV-Gelände am 25.11.2021. Im Rahmen der Verhandlungen über eine Bepflanzung des ETSV 09-Geländes, an dem ich als Vertreter der AG1 auch teilnehmen und erfolgreich vermitteln durfte, konnte ein großer Erfolg erzielt werden. 9 Bäume und 50 Sträucher wurden auf dem ganzen Gelände gepflanzt. Finanziert auch durch 3 großzügige Spenden von StR Dr. Thomas Keyßner, StRin Hedwig Borgmann und meiner Wenigkeit. Es wurden Linden, Hopfenbuchen und Feldahorn rund um´s Gelände gepflanzt. Am Freitag 3. Dezember und Montag 6. Dezember sind weitere 4 Bäume gepflanzt worden. In einer freien Grünfläche an der Göthestraße in der neuen Wolfgangsiedlung wurde ein stattlicher Gingko gepflanzt, der anläßlich eines runden Geburtstages vom Freundeskreis um Kunibert Herzing (Vorsitzender Hospizverein LA) gespendet wurde. Der Feldahorn an der Böschung der Flutmulde, direkt an der Harlanderbrücke erfüllt in Zukunft eine wichtige Filterfunktion aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens an dieser Stelle. Eine weitere Robonie auf der Grünfläche des Karl-Eisenreich-Platzes verstärkt das Bienenweidenangebot im Frühling. Die beiden Bäume waren aufgrund der großzügigen Spende von Alexander Saponjic möglich. Der letzte Baum für 2021, im Rahmen des Programms, wurde an der Kasernenstraße auf einer neu geschaffenen Verkehrsinsel in direkter Nachbarschaft des Rita-Heims und der neuen Radverbindung gepflanzt. Die Linde wurde von Stadträtin Elke Rümmelein mit Ehemann Armin Meisl anläßlich des Geburtstages ihres Sohnes gespendet. Bereits im Sommer wurde im Rahmen der sozialen Wohnbaumaßnahme der Kirche St. Nikola ein Projekt der Sozialen Stadt umgesetzt. Die Stadt konnte beim Verbindungsweg zwischen Nikolastraße und Herzog-Wilhelm-Straße ein Grundstück kaufen. Dadurch ist eine kleiner Pocketpark mit Sitzflächen, Sträuchern und Bäumen entstanden. 3 Ebereschen wurden je von Stadträtin Iris Haas, Ehepaar Karolin und Edgar Stelzer und vom Theater Nikola gespendet. Somit konnten im gesamten Jahr 2021 insgesamt 13 Bäume (9 verschiedene Baumarten) mit einer Spendensumme von 5.600 Euro gepflanzt werden. Seit der 1. Baumpflanzung im Frühjahr 2016 bei der Bäckerei Wackerl, zusammen mit dem damaligen OB Rampf, wurden in 5 Pflanzjahren (2020 wegen Pandemieleider kein Baum) 57 Bäume von den Bürgern Landshut mit einer Spendensumme von über 32.000 Euro gespendet. Willi Forster freut sich über den Erfolg des Programms und hofft, dass die Veränderung des Bewusstseins, hin zu mehr Grünflächen, zu mehr Bäumen, zu mehr Achtung für (besonderns alte) Bäume, zu mehr Aufenthaltsqualität in der Stadt, sich bei allen Bürgern Landshut durchsetzt. Willi Forster bedankt sich bei allen Baumspendern für ihr Engagement und beim Stadtgartenamt mit dem technischen Leiter Herrn Grübl mit seinem seinem Team und der ganzen Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Wer auch einen Baum spenden will, kann sich gerne melden unter www.nikolaviertel.de -- wifo
Nikola bleibt Sanierungsgebiet. Gemäß der Beschlußvorlage des Baureferats wurde in der Sitzung des Bausenats vom 24.9.2021 einstimmig die Sanierungssatzung um weitere 15 Jahre verlängert. Darüber hinaus soll eine Evaluierung vorgenommen werden, bei der - nach dem Insistieren von Stadtrat Dr. Thomas Keyßner (Grüne) - sämtliche relevante Akteure mit einbezogen werden sollen. In einer Stellungnahme hatten im Vorfeld die Arbeitsgruppen 1 und 3 der Sozialen Stadt Nikola diese Verlängerung ebenfalls befürwortet und ihr weiteres Engagement bekräftigt (LZ 24.9.21). jh
Es geht um das sanierte Holzblockhaus in der Pfettrachgasse 7, das der Münchner Architekt Markus Stenger 2018 erwarb und in mühevoller Kleinarbeit wieder in den ursprünglichen Stand versetzte. Über diesen Prozeß hat er ein kleines Buch verfaßt und darin seine Gedanken und Einblicke zum "Verbrauch unserer Häuser" dargelegt.
Bereits in den Anfängen der Sozialen Stadt Nikola im Jahre 2000 wurde die AlternativRADroute zur Luitpoldstraße, die Nikola/Papiererstraße intensiv diskutiert und letzendlich dann auch zur Verwirklichung als sog. ad-hoc-Maßnahme beschlossen (Ergebnisniederschriften v. 21.3., 10.4. und 19.7.2000. In der Ergebnisniederschrift wurde folgendes festgehalten: "Die Umgestaltung der Nikolastraße (100-Bäume-Programm) ist für den Frühjahr 2002 geplant. Die Nikolastraße dient als Radwegachse vom Hauptbahnhof in die Altstadt. Da die Nikolastraße in einer Tempo-30-Zone ist, wird kein Radweg benötigt. Es kann auf der Straße gefahren werden. Parkplätze bleiben weitgehend erhalten. Die zusätzlichen Bäume sollen eine räumliche Wirkung erzeugen und den Straßenraum aufwerten". Auch in einer gemeinsamen Sitzung der Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Nikola am 16.11.2006 wurde nochmal die Verwirklichung dieser Maßnahmen bekräftigt. Jedoch wurden diese beschlossenen Maßnahmen trotzdem nicht verrwirklicht. Deshalb hat sich die damaligen "Bürgerbeteiligung Soziale Stadt Nikola" (ein Vorläufer der AG1) im Jahre 2006/07 wieder mit dem Thema befasst und am 12.2.2007 die Verwirklichung dieser Maßnahmen mit einem Schreiben an den OB und die Fraktionen des Stadtrates beantragt.
M.E. lag es in all den Jahren nicht an der Verwaltung, dass die Fahrradstraße erst jetzt verwirklicht wird, sondern an der politischen Verweigerung der Mehrheitsfraktion des Stadtrates. Erst jetzt, da sich im wahrsten Sinne des Wortes, "der Wind gedreht hat" (vor allen Dingen aus München, Berlin und Karlsruhe), stand einer einjährigen Probephase nichts mehr im Wege. Es ist zu hoffen, dass sich die Meinung des Stadtrates über dieses Jahr hinaus verstetigt, dass Fahrradstraßen etwas gutes für alle Verkehrsteilnehmer und auch die Anwohner sind, dass sie auf Dauer bleiben und auch noch mehr hinzukommen. Ein paar weitere Bäume könnten auch nicht schaden. Aber vielleicht kann ja das von der AG1 im Jahre 2015 neu aufgelegte 100-Bäume-Programm einen Beitrag dazu leisten. Baumspender dürfen sich gerne melden.wifo
Unser Antrag, dass die querenden Radler und Fußgänger Vorfahrt haben, hatte leider keinen Erfolg. Weiter Vorfahrt fürs Auto. Lediglich in der Flutmuldendurchfahrt wurde Tempo 30 angeordnet, aber an der Auffahrt zur HansWertinger Straße wieder aufgehoben. Leider wurde 50 m weiter gleich nach der Kuppe im herbst 2023 ein 7 jähriges Schulkind bei Querung der Straße tödlich verletzt.
Papiererstraße 34b rückt an die Nachbarn ran. Hier zeigen sich die Grenzen der Nachverdichtung. Die Änderung der Bay. Bauordnung macht's möglich.
Sturm-Villa vorerst gerettet?
Kommentar: Etappensieg
Der Aufschrei der Bevölkerung hat doch geholfen: im Bausenat hat nun eine knappe Mehrheit dafür gesorgt, dass der Erhalt der Villa als Ziel in den Auftrag für das weitere Verfahren hineingeschrieben wird. Ein schöner Teilerfolg - mit auch unserer Unterschriftenaktion -, aber auch nur ein Etappensieg, der den Investor noch nicht davon abhalten wird, seine Ziele aufzugeben. Das Signal ist aber deutlich: so wie bisher geht es nicht weiter. Moserbräu (verfällt weiter), Karlschwaige (verunstaltet), Wagnergasse (das entscheidende Gutachten ist noch vor Jahresende zu erwarten) - das "Ausbügeln der historischen Falten aus dem Gesicht der Stadt" (Dr. Keyßner in der Bausenatssitzung) muss ein Ende haben!
Und wieder rächt es sich bitterlich, dass "die Stadt" - das ist in diesem Fall die Führungsebene der Verwaltung wie auch der Stadtrat -
ohne eine Vorstellung von Stadtentwicklung blind von Baustelle zu Baustelle hoppelt, wo die gewiefteren Immobilien-Investoren - manchmal auch "von hinten nach vorn" (SR Ch.Rabl) - ungehindert ihre
gewinnträchtigen Pläne durchziehen können. Denkmalschutz? Wir haben doch genügend Historisches in der Altstadt! Und wenn man es nur schlau genug anstellt, braucht man auch darauf keine Rücksicht zu
nehmen, - siehe Karlschwaige, siehe Wagnergasse. Die Stadtratsmehrheit findet sich dann schon, die alles allzu willfährig absegnet.
Dabei hat es für das Nikolaviertel schon einmal einen sehr schönen Ansatz gegeben, als mit den "Vorbereitenden Untersuchungen" für das Projekt Soziale Stadt Nikola 1994 ein gründliches
städtebauliches Konzept für den Stadtteil vorgelegt wurde. Nur blieb man da leider nicht dran; für das Baureferat war es - auch mangels qualifizierten Personals - einfacher, sich von Fall zu Fall
durchzuwursteln. Gemeininteresse? Wen kümmert das? Denn die Verdichtung bringt erhebliche Belastungen für den Bestand: zunehmenden Verkehr, schwindende Grünflächen, Gentrifizierung. Und jetzt wurde
das geplante notwendige Sonderplenum Stadtentwicklung wieder um ein halbes Jahr verschoben. Luft für weiter ungehindertes Agieren der Immobilienhaie.
J.Haslauer
Sturm-Villa in Bedrängnis
Erhalt des Denkmals jetzt als Ziel bei der Aufstellung des Bebauungsplans beschlossen - Etappensieg im Kampf um den Erhalt. Über 300 haben bereits unterschrieben. Und hier geht's zur Eingabe: www.change.org/sturmvilla
Die sog. Sturm-Villa an der Papiererstraße ist in Gefahr, abgerissen zu werden, um einer größeren Bebauung Platz zu machen. Der Bausenat hat dazu am Donnerstag 12. Nov. in einem "beschleunigten Verfahren" einen Auftrag erteilt, einen Bebauungsplan aufzustellen, der die innerstädtische Nachverdichtung an dieser Stelle ermöglicht. Mit knapper Mehrheit wurde dabei als Ziel formuliert, das Baudenkmal zu erhalten. Der Eigentümer hatte dazu die Genehmigung zum Abriss des denkmalgeschützten Hauses aus dem Jahre 1922 beantragt, die aber vom Landesamt für Denkmalpflege verweigert wurde.
Unsere rote Karte für Eller&co - Der Text der Eingabe:
Erhalt des Denkmals „Sturmvilla“
Die „Sturmvilla“ Papiererstraße 34a ist ein Einzeldenkmal und mit der Inv.Nr. D-2-61-000-439 in der Bayerischen Denkmalliste inventarisiert. Bei einer Ortsbesichtigung am
12.9.2017 wurde die Denkmaleigenschaft nochmals bestätigt. In seiner Stellungnahme vom 18.04.2018 stellt das Landesdenkmalamt u.a. fest „In der bauhistorischen Überlieferung der Stadt Landshut ist
das Anwesen Papiererstraße 34a als Bautyp seiner Zeitstellung ein singuläres Zeugnis. Als bauliches Dokument eines durchaus auf Repräsentation ausgerichteten vorstädtischen Gartenwohnhauses der
Zwischenkriegsjahre kommt dem in Rede stehenden Objekt somit geschichtliche Bedeutung zu. Denkmalbedeutung i.S.v. Art. 1
BayDSchG ist damit gegeben... Darüber hinaus ist das Wohnhaus im kollektiven Gedächtnis der Stadt Landshut als Villa der bekannten Landshuter Künstlerin Dorle Sturm (1927 – 2013) verankert, die in
diesem Haus lebte und hier ihre größten Schaffensjahre verbrachte.“
Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass die Papiererstraße eine enorme bauliche Verdichtung aufweist, die durch das geplante Bauvorhaben noch verstärkt wird, sodass es auch deshalb geboten
erscheint, die Sturmvilla mit ihrem Garten zu schützen.
Eine unbillige wirtschaftliche Härte für den Investor ist nicht zu erkennen, da dieser als Kaufinteressent am Ortstermin vom 12.9.2017 teilgenommen hat und er daher beim Kauf des Areals von dem zu
erhaltenden denkmalgeschützten Gebäude gewusst hat.
Wir bitten daher die Stadt Landshut die Erlaubnis für den Abriss des Gebäudes nicht zu erteilen und dafür Sorge zu tragen, dass die Villa während der Bauarbeiten nicht beschädigt
wird.
Zeichnung: Helmut Wartner
Erst umzingeln und dann entsorgen
Variante der Taktik: erst verrotten lassen und dann entsorgen
Fotos: Christina Meindl und Manfred Schluttenhofer
eine Aktion von VCD / AG1 u. 3 Soziale Stadt Nikola
Wenn viele Straßen zusammentreffen, sind viele Verkehrsteilnehmer zu erwarten und die Verkehrsregelung ist unter Umständen kompliziert - eine Binsenweisheit, die besonders deutlich in der Nähe der Nikolakirche bestätigt wird: Rupprecht-, Nikola- und Seligenthalerstraße führen eine große Zahl an Autofahrern (teils Parkplatzsucher), Fußgängern und Radfahrern zusammen und nicht immer wissen die Teilnehmer, wie sie sich regelkonform zu verhalten haben. Grund genug für den Verkehrsclub Deutschland (VCD), sich diese Stelle einmal genauer anzuschauen und im Rahmen des int. Parking Day 2020 mit den Betroffenen die aktuelle Verkehrsführung zu besprechen. Auch die Arbeitsgruppen der Sozialen Stadt Nikola werden vertreten sein, sich an den Diskussionen beteiligen und darüber hinaus neueste Entwicklungen im Viertel mit den Passanten erörtern. Die Aktion wird den ganzen Freitag, 18. Sept. von 7 bis 18 Uhr laufen. Die Einhaltung der Corona-Sicherheits-Regeln werden wir permanant beachten. Thei
Die beiden Klassen 1c und 4c der Grundschule St. Nikola (im Bild mit ihrer Lehrerin Christiane Vogel) haben sich zur Umgestaltung des Stadtparks ihre Gedanken
gemacht. Ihre Anregungen gingen an Frau Oberpriller von der Sanierungsstelle. Architekt Türk nahm die Vorschläge der Schüler sehr ernst und versucht sie, wenn möglich, noch in die Planung
aufzunehmen. (Foto Stadt Landshut)
Der jahrelange Einsatz für den Erhalt dieser Fläche, für den Erhalt von über 20 Bäumen, für Biodiversität incl. Erholung und Entspannungsmöglichkeit und für eine attraktive neue Verbindung von der Nikolastraße zur Seligenthalerstraße hat sich gelohnt. Ein Projekt der AG1. 07/2020 wifo
Erfreulich auch die neue Fahrbahnmarkierung, die eindeutig darauf hinweist: Hier ist ein Fuß- und Radlweg! Nun fehlt nur noch eine Querungshilfe über die Seligenthaler Straße an derselben Stelle. uthei
Auch in schwierigen Zeiten lebt die Kultur im Nikolaviertel.
Am Die. 19.05. spielte das Trio "Gsum" vor der Wohn- und Büroanlage an der Hohen Gred hinter der Maschinenhalle Sommer. Manfred Wimmer GF vom Bauforum Landshut hat das Konzert in diesen kulturarmen Zeiten möglich gemacht. Auch einige Nachbarn haben sich eingefunden. Natürlich mit dem gebotenen Abstand lauschten Sie und viele Anwohner auf den Balkonen der tollen Musik des Trios´s. Vielen Dank dem Initiator. wifo
Ein Video finden Sie unter <https://www.youtube.com/watch?v=G-sbv7YW3VU>
Zu einer schönen Aktion kamen am vergangenen Samstag, 16.5.2020 das Projekt ‚Kultur vor dem Fenster‘, die AG3 – Jugend, Bildung, Kultur der Sozialen Stadt Nikola und der Liedermacher Christian Grote zusammen. Im Hinterhof der Wohnanlage Heuweg 6/6a spielte Grote 45 Minuten lang eigene und gecoverte Lieder, jeweils verbunden mit lustigen und klugen Überleitungen. Die Zuschauer standen auf ihren Balkonen, hörten gespannt zu, ließen sich etwa eine Stunde lang auf kurzweilige Art unterhalten und dankten es mit reichlich Applaus. (uthei)
Feedback - Ein Hausbewohner meldete sich (danke dafür!):
Sehr geehrte Damen und Herren,
D A N K E für einen fast verzauberten Abend. Ein Teil meiner Lebenszeit wurde von Leierkastenmännern (und als solche verkleidete Frauen) begleitet. Ab und zu hat auch jemand eine Geige
und die Zuhörer gequält oder ein Schifferklavier wimmern lassen. Aber jedesmal waren das verzauberte Minuten, die den Alltag verschwinden ließen. So auch am vergangenen Samstag. Da stand da unten im
Hof ein Männchen, schaute etwas zweifelnd im Hof herum und zu den Balkonen hinauf - und machte das Jetzt-bin-ich-schon-da-und-mach-den-Job-Gesicht - was sollte es denn auch anderes machen - und
fing an zu singen. Das machte er gut. ...
Dann hörte ich Gemurmel, Grußworte, auf einem Balkon starb eine Flasche Rotwein (wir wohnen ganz oben und hatten die Logenplätze) und auf einmal war da ein Stück Italien, ein Stück Gemeinschaft, ein
Stück 'neue Heimat' in unserem(!) Neubauhof mit vielen (nackerten) Balkonen - ein Stückchen zu Hause(?). Wir wissen jetzt wie unsere Nachbarn aussehen, wie sie 'klingen' und daß man trotz Corona ein
'Hausfest' machen könnte.
Daher nochmals Danke. Mit freundlichem Gruß Jörg Weickl
Zeit, dass die Kinder zurückkehren!
Vor der Grundschule Nikola und am Eingang zum Kinderhort Seligenthal liegen zwar ein paar bunte Steine von ihnen, auf Dauer erinnern sie aber nur noch daran, dass die Kinder selbst fehlen. (uthei)
Denkmalschutz: Weiter Streit um Wagnergasse 2
Die drei ursprünglich denkmalgeschützten Handwerkerhäuser Wagnergasse 2, 4 und 6 standen seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Der Stadtrat hatte mit Zustimmung der Denkmalbehörde 2019 dem Kompromiss zugestimmt, die beiden bereits stärker verfallenen Häuser 4 und 6 für den Abriss freizugeben, das Haus Nr. 2 aber zu erhalten. Der Bauherr machte in seiner Planungsvorlage für eine neue Bebauung aber geltend, dass dieser Erhalt unzumutbar sei. Noch aber läuft die Prüfung der Zumutbarkeit. Die Altstadtfreunde zitieren in ihrem offenen Brief das Landesamt für Denkmalpflege: "Bei dem Anwesen Wagnergasse 2 handelt es sich um ein bedeutendes, im Kern noch in das späte Mittelalter zurückgehendes Handwerkerhaus, das im Zusammenhang mit Kloster Seligenthal zu sehen ist. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ist seit Jahren bemüht, eine Instandsetzung des bemerkenswerten Baus in die Wege zu leiten." Bauherr Manfred Wimmer vom Landshuter Bauforum hat an Stelle der drei Häuser eine moderne Wohnbebauung mit vier Häusern vorgeschlagen, die sich für ihn nur rechne, wenn auch das Haus Wagnergasse 2 abgerissen werden kann. Zeichnung: Helmut Wartner
Auf der Zweibrückenstraße so wenig Verkehr, dass man von hier aus in Ruhe ein Foto vom entvölkerten Bismarckplatz machen kann. Selbst rechts vor der Kleinen Isar, da, wo bei diesem Wetter sich sonst eine gewaltige Menschenschlange langsam nach vorne wälzt, ist niemand zu sehen. Ein Trost: Um 14 Uhr öffnet der Laden (am Ostermontag schon um 11 Uhr!) - das ist doch OK. Dass man an den Nikolaschulen keine Menschenseele trifft, ist am Ostersonntag nicht verwunderlich, es erinnert einen aber schmerzlich daran, dass das schon seit vier Wochen so ist und noch eine Woche so sein wird. Immerhin: Einige wenige Geschäfte sind werktags noch geöffnet, allerdings mit Auflagen, wie an der Ladentür angeschlagen ist. Die Kirche Neu-St.-Nikola ist leer und ohne Spur von Ostergottesdienst, kein Glockengeläut, keine weihrauchgeschwängerte Luft. Allerdings spielt der Organist, was sehr schön ist, und am Altar brennt die Osterkerze und den Besuchern werden dort Ostereier und kleine Osterkerzen angeboten (man denke aber bitte an eine kleine Spende zum Dank für diese doch wirklich sehr nette Geste). (uthei)
31. Baum des 100-Bäume-Programms - Großer Erfolg der AG 1 der Sozialen Stadt Nikola
Am 5. Nov. 2019 war es so weit. Nach langem und mühsamem Weg wurde der dritte Baum auf dem Bismarckplatz und der 31. Baum des Programms gepflanzt. Viele waren dagegen. Aber letztendlich hat sich im entscheidenden Plenum doch eine Mehrheit für den Baum zwischen Kloster Seligenthal und dem Bushäuschen "Big Ben" entschieden. Mit einer großen Feier, mit Reden von OB Alexander Putz und AG1-Sprecher Willi Forster, mit Musik von den Schülern des Gymnasiums Seligenthal und den Kindergartenkindern vom Kloster Seligenthal wurde die Pflanzung des Baumes gefeiert. Für das leibliche Wohl haben die anliegenden Geschäfte / Restaurants Cafe`Maison Nikola, Rest. Story, Metzgerei Brunner und das Landshuter Brauhaus gesorgt. Zur Finanzierung des Baumes haben diesmal fünf Spender mit einer Gesamtsumme von 3.000 € beigetragen - StRin Hedwig Borgmann, StRin Elke März-Granda, StR Lothar Reichwein, 2. Bgm. Dr. Thomas Keyßner und AG1-Sprecher Willi Forster. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben. Der Baum steht zukünftig als Symbol für den notwendigen Umbau in der Stadt, im Lichte des Klimawandels, hin zu mehr Grün. Im Laufe des November werden weitere 10 Bäume im Rahmen des 100-Bäume-Programms gepflanzt. wifo
Dezember 2023: Der Bau- und Umweltsenat hat entschieden, wenigstens einen Teil des Umbaus der Ludmillastraße - auf den wir seit über 10 Jahren warten - durchzuführen. 8 Bäume sollen gepflanzt werden und ein Teil der Parkplätze als Schrägparkplätze auszuweisen, so daß insgesamt nur 2 Parkplätze wegfallen. Immerhin ! Das 100-Bäume-Programm und damit Spender aus der Stadtgesellschaft werden sich an der Finanzierung der Bäume beteiligen. wifo
s.a. Soziale Stadt Nikola - AG1 Verkehr - wifo
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